Zitate über Herz

Geradeaus sehen und nicht immer hinauf, das gibt Lebensgewissheit und einen sicheren Griff ins Herz der Dinge.

Erwin Guido Kolbenheyer

Geben Griff Herz Sehen

Wenn andere sich abmühen, tun manche so, als ob sie die Arbeit leisteten.

Äsop

Die meisten Fehler sind nur eine kleine Umleitung auf dem Weg zur Erfüllung.

Arthur Lassen

So sind die Damen alle: in der Jugend lassen sie sich die Kur machen und schlagen die Augen nieder; im Alter sperren sie sie weit auf, um zu sehen, wo andern die Kur gemacht wird.

August von Kotzebue

Raum braucht man nicht für geruhsames Denken.

Bai Juyi

Wenige sind Freunde eines Menschen an sich, viele die seines Glücks.

Baltasar Gracián y Morales

Witz und Verstand Ein männlicher Verstand, so dünkt mich, übertrifft Weither gesuchten Witz in einer Überschrift: Der erste gleicht der Frucht, die reif vom Baume fällt, Der andre der, die man durch Schütteln erst erhält.

Christian Wernicke

Augenblicksfreuden umarmen die Ewigkeit. Glück geht zu Herzen.

Ernst Ferstl

Noch leben Götter, die den Meineid rächen.

Friedrich Schiller

Der Wein ist mein Vergnügen! Ich wollt, das ganze Meer Wär Wein und ich ein Walfisch, Der schwömme drüber her.

Georg Weerth

Auf! Abermals ein neues Jahr... Wieder eine Poststation, wo das Schicksal die Pferde wechselt.

George Gordon Byron

Das Lied mit seinen Tönen kommt daher, zu schmelzen und zu vergnügen die Seele; es gleicht sanften Nebeln, die sich, dem See entsteigend, in schweigende Täler ergießen.

James Macpherson

Ein altes Sprichwort sagt: Der Teufel ist ein Schelm, wenn er umhergeht wie ein brüllender Löwe, so schleicht er noch viel mehr herum in Gestalt von flüchtigen Gedanken; und diese Gedanken streifen zuerst nur über eine Seele, dann schlagen sie sich allmählich nieder darin, haften, setzen sich fest. Dann steigen sie herauf in unsere Blicke, in unsere Gebärden, brechen endlich als Worte zum Munde heraus.

Jeremias Gotthelf

Man füttert und liebkost die Katze nicht des Mausens wegen, sondern weil man sie gern hat. Tierliebe ist noch der anständigste Zug im Durchschnittsmenschen; wo sie fehlt, setzt der Unmensch ein, alle Verbrecher beginnen als Tierquäler.

Karl Bleibtreu

Der ungeheure Unterschied, den wir zwischen uns und den Wilden bemerken, besteht nur darin, dass wir etwas weniger unwissend sind.

Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues

Wir waren nicht existent. Vorne nicht, hinten nicht und in der Mitte auch nicht!

Martin Jol

Es war einmal ein Professor, der war so unendlich zerstreut. Die allerwichtigsten Sachen vergaß er von gestern auf heut. Und als eines schönen Tages der gute Professor beschloß, in den Stand der Ehe zu treten, weil ihn das Alleinsein verdroß, geschah's daß am anderen Morgen der unglückselige Mann auf seinen erst gestern gefaßten Entschluß sich vergeblich besann. Ihm war von der ganzen Geschichte erinnerlich nur noch das: Er wollte in etwas treten, doch wußte er nicht mehr, in was.

Otto Sommerstorff

Einen Menschen verstehen heißt also: auch er sein.

Otto Weininger

Wenn alles wirklich so wäre, wie wir es wollten, würden die Leute sich beschweren, daß nichts mehr so ist, wie es einmal war.

Pierre Dac

Wer Geld schenkt, schenkt immer ein bisschen Freiheit mit.

Sigmund Graff

Es ist nicht immer leicht, einem Dichter auf den Fersen zu bleiben, ohne ihm dabei auf den Reim zu gehen.

Werner Mitsch