Wer ein Genie sieht, sollte schleunigst die Flucht ergreifen. Der Vergleich ist einfach nicht auszuhalten.
Erwin Koch
Der neurotische Charakter ist unfähig, sich der Wirklichkeit anzupassen, denn er arbeitet auf ein unerfüllbares Ideal hin.
Alfred Adler
Man predigt Wasser, statt reinen Wein einzuschenken.
André Brie
Rente: dezente Belohnung für den selbstlosen Verzicht auf seine besten Jahre.
Andreas Egert
Viele, die über Leichen gehen, glauben, dass sie damit keinem mehr weh tun.
Anonym
Es ist gut, ein Kapitel abzuschließen, wenn man ausgeschlossen wird.
Else Pannek
Glaub nicht, daß das, was du säst, auch ernten wirst. Das tun andere für dich und du wirst abgespeist mit Disteln.
Erhard Blanck
Leiblichkeit ist das Ende der Werke Gottes.
Friedrich Christoph Oetinger
Ein frommer Knecht war Friedolin Und in der Furcht des Herrn Ergeben der Gebieterin, Der Gräfin von Savern.
Friedrich Schiller
Karrieristen sind Leute, die andere Leute vor ihren Karren spannen.
Gerhard Uhlenbruck
Kunst ist für mich eine Waffe, mit der ich zurückschlagen kann.
Gottfried Helnwein
Die Geschichte ist eine durch Beispiele lehrende Philosophie.
Henry St. John, 1. Viscount Bolingbroke
Es ist kein Schmerz so tief verborgen, er wirft doch seinen Widerschein noch in den schönsten Tag hinein.
Hermann Lingg
Je hohler das Schlagwort ist, desto mehr Lärm kann man damit erzeugen.
John B. Priestley
Ein anderer Weg, dessen sich die Menschen gewöhnlich bedienen, um andere in die Enge zu treiben, und sie zur Unterordnung ihres Urteils und zur Annahme der bestrittenen Meinung zu nötigen, ist, daß sie den Gegner auffordern, entweder ihren Beweis gelten zu lassen oder einen besseren dagegen vorzubringen. Und den nenne ich argumentum ad ignorantiam.
John Locke
Kinder psycholanalytischer Eltern welken früh. Als Säugling muß es zugeben, daß es beim Stuhlgang Wollustempfindungen habe. Später wird es gefragt, was ihm dazu einfällt, wenn es auf dem Weg zur Schule der Defäkation eines Pferdes beigewohnt hat. Man kann von Glück sagen, wenn so eins noch das Alter erreicht, wo der Jüngling einen Traum beichten kann, in dem er seine Mutter geschändet hat.
Karl Kraus
Darum stimmt uns eine Erinnerung nicht traurig, weil wir fühlen, daß es nichts Wirkliches ist, was wir verloren, auch nicht froh, weil wir fühlen, daß die Vergangenheit eine ewige ist, sondern wehmüthig.
Louise Aston
Das Herz eines Staatsmannes muß in seinem Kopfe sitzen.
Napoléon Bonaparte
Jede Reform, wie notwendig sie auch sein mag; wird vom schwachen Geistern so übertrieben werden, daß sie selbst der Reform bedarf.
Samuel Taylor Coleridge
Schönheit ist eine kurzlebige Tyrannei.
Sokrates
Aus Trauen wird leicht Trauern.
Sprichwort