Wer lügen kann wie gedruckt, dürfte auch mit Dementis keinerlei Probleme haben.
Erwin Koch
Wenn einer mit Vergnügen zu einer Musik in Reih und Glied marschieren kann, dann hat er sein großes Gehirn nur aus Irrtum bekommen, da für ihn das Rückenmark schon völlig genügen würde.
Albert Einstein
Die Freiheit verliert man an dem Tag, an dem man sie feiert und sich darin sonnt.
B. Traven
Überall, wo Zwist herrschen kann, da muß es auch eine Entscheidung geben.
Dante Alighieri
Die Geschichte ist die Kläranlage historischer Fakten, die in der Regel zum Himmel stinken.
Es gibt einen zweifachen Streit, einen feindlichen und einen friedlichen. Jenen führen wir, wo wir Ziel und Zweck verwerflich finden, diesen, wo wir Mittel suchen zu gemeinsamen löslichen Zwecken.
Friedrich Carl von Savigny
Grau ist alle Theorie, und graumeliert sind ihre Verkünder.
Gerhard Kocher
Wissen ist Tat. Wissen ist Erlebnis. Es beharrt nicht. Seine Dauer heißt Augenblick.
Hermann Hesse
Die Reklame dient oft dazu, ein gutes Erzeugnis durch ein schlechteres zu verdrängen.
Jakob Bosshart
... so kan niemand Religion lehren, als wer sie besitzt.
Jean Paul
Tu deine Pflicht, mein Sohn, Mit allem Feuereifer deiner Brust; Und was du tust, sei Lohn, der dir genügt. Die Tugend ohne Lohn ist doppelt schön.
Johann Gottfried Seume
Nicht einmal sich selbst vermag der Mensch zu lieben, es sei denn, daß er sich als Ewiges erfasse.
Johann Gottlieb Fichte
Demut, die herrlichste aller Tugenden, wird nicht selten erst errungen durch – einen Fehler.
Julie Burow
Von den vielen Formen eines halben Wahnsinns ist der Dichterwahn schon der allerpeinlichste.
Karl Gutzkow
Miteinander lohnt: Der Pragmatiker braucht den Visionär, sonst hat er keine Zukunft. Der Visionär braucht den Pragmatiker, sonst hat er keine Gegenwart.
Karl-Heinz Karius
Werbeplakat, ein Anschlag auf die Augen.
Manfred Hinrich
Die Pflicht, ein gutes Beispiel zu geben, beruht in der Hauptsache auf ihrer negativen Seite, auf der sorgsamen Vermeidung des Ärgernisses, d.h. darauf, wodurch unser Handeln voraussichtlich einen nachteiligen Einfluß auf die Sittlichkeit unseres Nächsten ausüben könnte.
Richard Rothe
Erinnern heißt, eines Geschehens so ehrlich und rein zu gedenken, dass es zu einem Teil des eigenen Innern wird. Das stellt große Anforderungen an unsere Wahrhaftigkeit.
Richard von Weizsäcker
Wahrscheinlichkeit ist nicht immer Wahrheit.
Sigmund Freud
Neue Besen kehren gut.
Sprichwort
Alle Namenlosen der Geschichte hatten ihre unverwechselbaren Namen.
Walter Ludin