Plötzliche Erkenntnis ist wie das Spinnennetz im Morgentau.
Erwin Koch
Gott ist noch mehr in mir, als wenn das ganze Meer in einem kleinen Schwamm ganz und beisammen war.
Angelus Silesius
Ein Weiser hat tausend Arme aber nur einen Mund
Anke Maggauer-Kirsche
Wo viel zu wagen ist, ist viel zu wägen.
August von Platen-Hallermünde
Was kümmert man sich um Verträge, wenn man bessere Vorteile erhaschen kann, durch einen Bruch der Verträge.
B. Traven
Was viele glauben, glaubet nicht!
Christian Fürchtegott Gellert
Noth hat kein Herrn noch Kaiser; Noth hat kein Feyrtag.
Christoph Lehmann
Die Rache ist noch unternehmender als die Liebe.
Emanuel Wertheimer
Die meisten Alkoholiker spekulieren auf die 60% Wasser im Schnaps. Der Alkohol dient natürlich nur dazu, damit das Wasser besser rutscht.
Erhard Blanck
Wohl bringt die Liebe uns zuletzt auch Leid, Doch all die bitt'ren Thränen, die ich weine, Sind durch den ersten Kuß voraus bezahlt.
Friedrich Hebbel
Hier, sagt Euterpe, liegt mein Schmerz, Und da will ich, daß er geheilet werde: Drum zeigt sie mit der Linken auf ihr Herz Und mit der Rechten auf die Erde.
Georg Christoph Lichtenberg
Solang mein Herz voll Liebe und der Kopf meiner Nebenmenschen voll Narrheit ist, wird es mir nie an Stoff zum Schreiben fehlen. Und mein Herz wird immer lieben solange es Frauen gibt.
Heinrich Heine
Memoiren sind eine Verleitung, die eigene Nase schöner zu malen, als sie ist.
Helmut Schmidt
Es gibt Dinge, bei denen die Mittelmäßigkeit unerträglich ist: Dichtkunst, Tonkunst, Malerei und öffentliche Rede.
Jean de la Bruyère
Mir ist die gefährliche Freiheit lieber als eine ruhige Knechtschaft.
Jean-Jacques Rousseau
Wer vermißt wird, der ist was wert.
Jeremias Gotthelf
Wir schlafen sämtlich auf Vulkanen.
Johann Wolfgang von Goethe
Es ist zu bezweifeln, ob alle bisherigen technischen Erfindungen die Tageslast auch nur eines einzigen menschlichen Wesens erleichtert haben.
John Stuart Mill
Die alten Griechen entschieden sich weitsichtig für trendsichere Architektur. Sie bauten Ruinen.
Karl-Heinz Karius
Das, was im Zorn begonnen hat, endet in Scham.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Bis jetzt haben wir uns an das gewöhnt, was die Zukunft brachte; richten wir uns auf das ein, was sie nehmen wird.
Ron Kritzfeld