Für Banker ist Ruhestand kaum zu ertragen. Man stelle sich vor - ein Kapital, das keine Zinsen trägt.
Erwin Koch
Pöbel: in der Republik Inhaber der höchsten Gewalt, gemäßigt durch Wahlbetrug. Der Pöbel ist allmächtig unter der Bedingung, daß er nichts tut.
Ambrose Bierce
Der Mann schämt sich, zu lieben. Die Frau hinwieder schämt sich, nicht geliebt zu werden.
Anaxagoras
Man muss die Fehler, die man nicht ablegen kann, in Tugenden verwandeln.
Cesare Pavese
Wir alle gehen ins Tal hinab, in welchem Alter wir auch stehen, denn die Zeit hält keinen Augenblick still.
Charles Dickens
Es gibt Sammlungen von Kunstwerken, die weder eine Leidenschaft, noch einen Geschmack, noch eine Intelligenz verraten, nur den brutalen Geschmack des Reichtums.
Edmond de Goncourt
Aus schlechten Gegebenheiten wollen wir das Beste machen. Warum nicht aus guten?
Ernst Reinhardt
Die Erfindung der Gesetze der Zahlen ist auf Grund des ursprünglich schon herrschenden Irrtums gemacht, daß es mehrere gleiche Dinge gebe (aber tatsächlich gibt es nichts Gleiches), mindestens daß es Dinge gebe (aber es gibt kein "Ding").
Friedrich Nietzsche
Ich finde Frauen vielschichtiger, intuitiver als Männer.
Gunter Sachs
In einer guten Ehe unterstützt der Mann durch sein logisches Urteil den Verstand der Frau, und die Frau nach ihrem sicheren Empfinden ist recht eigentlich das Gewissen des Mannes. Gott möge uns davor bewahren, daß dieser Einfluß an der rechten Stelle uns jemals ermangele.
Heinrich von Sybel
Zum Mitleiden gehört nur ein Mensch, zur Mitfreude ein Engel.
Jean Paul
Wo die meiste sogenannte positive Religion war, war immer die wenigste Moralität.
Johann Gottfried Seume
Auf keinem Boden darf ich niedrig sein.
Johann Wolfgang von Goethe
Wo die Liebe beginnt, hört die Gewalt auf. Liebe siegt über alles.
Leonardo da Vinci
Ihr Tage des Lenzes Mit Rosen geschmückt, Wo ich die Geliebte Ans Herze gedrückt!
Ludwig Rellstab
Sittliche Kraft, die in uns wohnt, wägt am sichersten unsern moralischen Wert ab.
Martin Heinrich
Es kommt gar nicht auf das Verstehen an, sondern auf das Erleben des Feierlichen.
Novalis
Und gewiß, für minder elend acht' ich, wer da stirbt unschuldig, als wer schuldig lebt.
Pedro Calderón de la Barca
Dank ist der Morgenmantel der Freude und Demut ist ihre Abendrobe.
Peter Horton
Die Frau liebt die Schwäche des Starken mehr als seine Stärke, die Dummheit des Gescheiten mehr als seine Gescheitheit.
Shirley MacLaine
Im Haus der Tränen lächelt Venus nicht.
William Shakespeare