Die Kritik folgt den Schöpfungen des Geistes wie der Schatten unserem Körper. Sie hat wenig Nutzen, da die meisten Kritiker ganz unzulänglich sind.
Eugène Delacroix
Meinungsstreit scheint manchem nur denkbar, wenn man einander nicht zuhört.
André Brie
Quatsch nicht so viel, trainier lieber.
Dieter Krein
Der Traum ist gewünschte Wirklichkeit...
Elmar Kupke
Religion und Theologie sind grundverschiedene Dinge, eine künstliche Leiter zum Himmel die, jene die angebor'ne Schwinge.
Emanuel Geibel
Ehre ist ein gefragter Artikel, von dem auch die Ganoven besonders gern Gebrauch machen.
Erwin Koch
Neid löst ebenso viele Zungen, wie die Bewunderung erstarren läßt.
Francis Bacon
Ewig wahr ist, daß keine Nation sich frei nennen kann, bei der die Freiheit nur ein Vorrecht, nicht aber ein Grundgesetz ist.
Harriet Beecher-Stowe
Der schlimmste Feind der Frau ist die Frau.
Henry de Montherlant
Pocht doch der bleichende Tod nicht säumiger als an Armer Obdach an Königsburg?
Horaz
Wenn man geliebten Menschen Geschenke gemacht hat, so kommt, was auch geschehen mag, nie wieder eine Gelegenheit, bei der man sich seiner Wohltaten erinnern dürfte.
Jean de la Bruyère
Es ist heutzutage fast kein anderes Mittel da, auf Menschen zu wirken und im höheren Sinn in der Welt gesellig zu leben, als eben das Privatgespräch und die Reflexion darin.
Karl W.F. Solger
Haben Sie heute schon gelacht? Wie bitte, Sie wissen nicht, wie man das macht? Auf jeden Fall ganz anders als bisher, sonst wär's ja nicht neu, wär's ja nicht schwer.
Kurt Demmler
Der Mensch muß innerhalb eines Totallebens irgendein Organ zum höchsten Leben individualisieren, daß es das Herrschende werde für die übrigen
Ludwig Börne
Zähle deine Stunden, und du erübrigst Jahre.
Ludwig Habicht
Rauscht die hohe Gesellschaft vorüber, liegen Hungertote Spalier.
Manfred Hinrich
... und leg uns nicht ad acta...
Arm wird der Bergmann geboren, und arm geht er wieder dahin.
Novalis
Billig ist ein Begriff aus der Relativitätstheorie, teuer auch.
Peter E. Schumacher
Je mehr in einer Liebe die Wollust an Stelle des Gefühls Platz greift, das zuerst das Zusammenleben beherrschte, desto leichter finden Wankelmut und Untreue Eingang.
Stendhal
Gäbe es keine Sitten, wie könnten wir uns unsittlich benehmen?
Walter Ludin