Es gibt keine Königsstraße, die zur Geometrie führt.
Euklid
Manchmal lassen wir die Dinge stehen wie sie sind weil jedes Wort darüber uns die Wahrheit nimmt.
Anke Maggauer-Kirsche
Traum ist alles Irdischen Erscheinung, Wahn ist jede liebende Vereinung, Und was Wahrheit wird genannt, ist Meinung.
August von Platen-Hallermünde
Die Hoffnung ist eine große Verfälscherin der Wahrheit: Die Klugheit weise sie zurecht und sorge dafür, dass der Genuss die Erwartung übertreffe.
Baltasar Gracián y Morales
Je mehr sich die Macht hinter Stacheldraht verbarrikadiert, desto weiter entfernt sie sich vom Volk.
Ekkehart Mittelberg
Die Inflationsrate unseres Denkens steigt rapid an: Wir kommen vom Hundertsten ins Tausendste.
Ernst Ferstl
Wenn ich will, wenn ich mich zusammenreiße, kann ich irgendwann schneller schwimmen als je zuvor.
Franziska van Almsick
Kritiken sind wie Testamente; Das letzte gilt allein.
Friedrich Haug
Gemeiner Tugenden kann nur ein Held entrathen.
Friedrich von Hagedorn
Die ganze Schöpfung schwebt in ewigen Harmonien, so weit sich Welten drehn und Sonnenheere glühn.
Friedrich von Matthisson
Sprichwörter sind die Spiegel der Denkart einer Nation.
Johann Gottfried Herder
Die Meinungen der Menschen über das, was Lob und Tadel verdient, werden von all den mannigfaltigen Einflüssen berührt, die ihre Wünsche hinsichtlich des Verhaltens anderer bestimmen.
John Stuart Mill
Die Menschen sollten sich an den Pinguinen ein Beispiel nehmen. Dort erfolgt die Arbeitsteilung grundsätzlich zugunsten des weiblichen Partners.
Mary Scott
Auch auf dem höchsten Thron sitzt man auf dem eigenen Hintern.
Michel de Montaigne
Pietät: so nennt man oft den Ausdruck jenes Gefühls, das man haben sollte.
Otto Weiß
Wer vor seiner Schuld flieht, dem kann sie nicht vergeben werden.
Robert Leicht
Wer eine Frau, die ihm bis zu einem gewissen Grad entgegenkommend ist, nicht in die Arme nimmt, macht sie zuverlässig zu seiner Todfeindin.
Sigmund Graff
Kein anderer hat die Macht, eine rechte Seele, einen starken, kräftigen Willen umzuschaffen. Wo ein solches Hineingreifen in die heiligsten Menschenrechte vorkommt, da räumt die eigene Schwäche dem andern das Feld ein; denn was wir sind, das sind wir aus uns, durch uns selber, und niemand kann uns zu dem Werkzeuge seines Wollens machen, ohne unsere Zustimmung.
Sophie Alberti
Barfuß zu gehen, schickt sich nur für die, die Schuhe besitzen.
Stanislaw Jerzy Lec
Wer lachen kann, dort wo er hätte heulen können, bekommt wieder Lust zum Leben.
Werner Finck
Ein Schall ist des Namens Unsterblichkeit: Was bleibt vom mächtigen Schalle? Still gleiten die Fluten der Ewigkeit, Und vergessen werden wir alle.
Wilhelm Hertz