Gib dich nicht lebend und freiwillig in Knechtschaft, solange es dir noch offen steht, frei zu sterben.
Euripides
Ich möchte leben, denn es gibt noch einige Dinge zu erledigen.
Aneurin Bevan
Neid ist des Ruhmes Geleit.
Cornelius Nepos
Die besten Wohltaten sind jene, die man ausschlägt.
Emil Baschnonga
Aufs Ganze zu gehen lohnt sich erst, wenn wir den Überblick gewonnen haben.
Ernst Ferstl
Das ist das Unglück der Deutschen als Schriftsteller, daß keiner sich mit seiner eigenen Natur hervorwagt. Jeder glaubt, er müsse mehr sein als er selbst.
Franz Grillparzer
Lang ist die Zeit, es ereignet sich aber das Wahre.
Friedrich Hölderlin
Was der teufel nicht mag ertichten, Das muß ein altes weib verrichten.
Georg Rollenhagen
Die Liebe ist jetzt nicht mehr nur stark wie der Tod. Die Kraft Gottes ist mit der Stärke der Liebe schwach geworden bis in den Tod. Aber ihre Schwäche hat sich als stärker erwiesen als die stärkste Macht. Ihr Tod ist zu deinem Tod geworden, o Tod. Bewaffne dich also mit der Kraft der Liebe, wer immer du bist, du gottsuchender Angreifer, der du das Himmelreich erobern willst.
Guerric von Igny
Das Publikum gebraucht das Gestern nur als Waffe gegen das Heute.
Jean Cocteau
Das religiöse Fußvolk wird ständig mit Unwahrheiten berieselt und saugt sie begierlich auf. Das bedeutet für die Geistlichen Prosperität und trügerische Sicherheit. Moralische Skrupel haben sie nur selten.
Jean Meslier
Die Sensibilität ist eine sehr positive Eigenschaft. Schade aber, dass sie meistens nur gegen sich selbst Anwendung findet.
Klaus Zankl
Denken ist Vergleichen und Schlussfolgern.
Lothar Schmidt
Das Denken ist das Vermögen der Objektivität im Menschen. Wer darum nicht von sich selbst abstrahieren kann, wie z.B. ein bloßer Gefühlsmensch, ist unfähig des richtigen Denkens, unfähig der Wissenschaft, oder kommt er in sie, so stiftet er nur Verderben.
Ludwig Feuerbach
Ein Fisch, so groß, daß er ein Schiff verschlingen kann, ist auf dem Trockenen nicht einmal den Ameisen gewachsen.
Lü Buwei
Gewohnheit besteht darin, daß man einen bestimmten Platz für jede Sache hat und sie niemals dort aufbewahrt.
Mark Twain
Man sagt, die Gerechtigkeit sei blind. Sie ist aber nur so blind wie ein blinder Spiegel: Es schaut nichts heraus.
Moritz Gottlieb Saphir
Die leidige Selbstliebe ist der Feind, warum Menschen nicht einschlafen können.
Niemand verträgt weniger Kritik als der Kritiker.
Peter Rosegger
Es genügt nicht, mit beiden Beinen im Leben zu stehen; man muß sich auf die Beine machen.
Rolf Haller
Ein dummer Priester erregt Verachtung, ein schlechter Priester flößt Abscheu ein, ein guter, sanfter und frommer Priester, der frei von Aberglauben, barmherzig und duldsam ist, muß geehrt und geachtet werden.
Voltaire