Wer weiss denn, ob das Leben nicht Totsein ist und Totsein Leben?
Euripides
Licht und Farbe wirken befreiend. Sie erleichtern die Seele, bringen schöne Gedanken hervor.
Alexander Alexandrowitsch Blok
Wer will, daß die Welt so bleibt, wie sie ist, der will nicht daß sie bleibt.
Erich Fried
Wer seinen Gegenstand nicht beherrscht, der macht von Komparativen und Superlativen reichlich Gebrauch.
Ernst Jünger
In einer echten Gemeinschaft wird aus vielen Ich ein Wir.
Erwin Ringel
Ich finde Gott nicht vor in Raum und Zeit, so sagt der ehrliche naturwissenschaftliche Denker und wird dafür von denen gescholten, in deren Katechismus doch steht: Gott ist Geist.
Erwin Schrödinger
Wenn immerdar man anders schaut, der macht mir bange. Nur ein Tier wechselt seine Haut, das ist die Schlange.
Franz Grillparzer
Ein rühriges Streben gehört zu den besten Lebenszeichen des Lehrerstandes. Es ist eine Feder des Fortschritts, ein Quell der Berufsfreude und ein Hebel der Berufstüchtigkeit.
Friedrich Pollack
Soviel ist indes gewiß, der Dichter ist der einzige wahre Mensch, und der beste Philosoph ist nur eine Karikatur gegen ihn.
Friedrich Schiller
Was sind gute Freunde? Sie sind vermummte Feinde; Wenn von mir weicht das Glücke, Entblößt sich ihre Tücke.
Friedrich von Logau
Die Nestbeschmutzer sitzen ohnehin immer mitten im Nest. Es ist schwer, ein Nest von draußen zu beschmutzen.
Heinrich Böll
Das darf man nicht so kommunistisch sehen.
Heinz-Harald Frentzen
Urlaub: Dortsein statt Dasein.
Karl-Heinz Karius
Tiere finden die Welt schon tierisch vor, wir müssen sie erst menschlich machen.
Manfred Hinrich
Das Vergnügen kann auf der Illusion beruhen, doch das Glück beruht allein auf der Wahrheit.
Nicolas Chamfort
Trittst du dem Leben wie ein Künstler entgegen, befindet sich dein Verstand in deinem Herzen.
Oscar Wilde
Es gibt Theaterstücke, die so schlecht sind, daß man nicht pfeifen kann, weil man gähnen muß.
Wozu der Mensch Lust hat, dazu hat er auch Andacht.
Sprichwort
Weiße Hände lieben fremde Arbeit.
Dankbarkeit und Weizen gedeihen nur auf gutem Boden.
Irgendwo kommt man immer auf seine Kosten.
Theodor Fontane