Das Natürliche ist nicht anstößig.
Euripides
Der gebildete Mann soll Beleidigungen, selbst im Ton und Ausdruck auf das Sorgfältigste vermeiden: Beleidigungen, die nur auf Mißverständnissen, Erregungen, Übereilungen beruhen, müssen unter allen Umständen ausgeglichen werden, es ist eine Ehrenpflicht, die nötigen Erklärungen zu geben.
Albert von Boguslawski
Die katholische Kirche wird sich der Welt stellen müssen, so wie sie ist.
Antje Vollmer
Die Liebe trägt alles zum himmlischen Reich.
Bettina von Arnim
Ehe nicht sämtliche Literaten Zivilversorgungsscheine erhalten haben, eher ist nicht Ruhe und Frieden im Lande.
Friedrich Carl von Savigny
Was ist Überfluß? Ein Name! Just haben, was es braucht, genügt dem Weisen.
Friedrich Schiller
Selig, welchen die Götter, die gnädigen, vor der Geburt schon liebten, welchen als Kind Venus im Arme gewiegt.
Mancher ist im Namen eines Lieblingsautors eifersüchtig – freuet sich über jedes Lob auf ihn –, aber bloß, weil er in sich eine Ähnlichkeit mit diesem ahnet.
Jean Paul
Ich halte zu euch, aber liebe euch nicht, Weil ihr das niemals versteht. Und ich liebe - ich liebe - ich liebe euch doch, Weil ihr solcher Liebe entgeht. Wenn ihr einmal Gelegenheit habt, Laut zu brüllen gegen Mauern, Dann schweige ich. Ich bin mehr begabt Als ihr. Und kann dann nur trauern.
Joachim Ringelnatz
Die Druckerkunst war schon über hundert Jahre erfunden, dem ungeachtet erschien ein Buch noch als ein Heiliges, wie wir aus dem einmaligen Einbande sehen, und so war es dem edlen Dichter lieb und ehrenwert; wir aber broschieren jetzt alles und haben nicht leicht vor dem Einbande noch seinem Inhalt Respekt.
Johann Wolfgang von Goethe
Liebt einander, aber macht die Liebe nicht zur Fessel: Laßt sie eher ein wogendes Meer zwischen den Ufern eurer Seelen sein. Gebt eure Herzen aber nicht in des anderen Obhut. Denn nur die Hand des Lebens kann eure Herzen umfassen. Und steht zusammmen, doch nicht zu nah: Denn die Säulen des Tempels stehen für sich, und die Eiche und die Zypresse wachsen nicht im Schatten der anderen.
Khalil Gibran
Zwischen anderen Versöhnung und Frieden herbeizuführen, ist wertvoller als alles Beten und Fasten des Menschen.
Mohammed
Der Zweck der Rede ist weniger, unsere Wünsche auszudrücken als sie zu verheimlichen.
Oliver Goldsmith
Unzuverlässige Leute verlangen die größten Garantien.
Pavel Kosorin
Wenn du hassest, meide Menschen, wenn du liebst, bleib nicht mit dir allein.
Peter Rosegger
Ideale sind himmlische Meßlatten für irdische Zustände.
Ron Kritzfeld
Überzeugungskraft ist die Kunst, eine Sache so einseitig darzustellen, dass man alle anderen Seiten vergisst.
Die künstlichen Seuchen sind vielmehr Attribute der Gesellschaft, Produkte der falschen oder nicht auf alle Klassen verbreiteten Cultur; sie deuten auf Mängel, welche durch die staatliche und gesellschaftliche Gestaltung erzeugt werden.
Rudolf Virchow
Wo in der Welt gibt es einen Richter, der nicht einen Sohn oder wenigstens einen Neffen vorwärts bringen will?
Stendhal
Gute Laune ist ein Kapital, das man sich nicht nehmen lassen darf.
Walter Scheel
Übersetzungen sind nur Blumen in Gläsern.
Wolfgang Menzel