Das Natürliche ist nicht anstößig.
Euripides
Je schneller wir davonlaufen umso mehr holt uns die Vergangenheit ein
Anke Maggauer-Kirsche
Der bis zur Vorrede, die ihn abweist, gelangte Leser hat das Buch für bares Geld gekauft und fragt, was ihn schadlos hält? – Meine letzte Zuflucht ist jetzt, ihn zu erinnern, daß er ein Buch, auch ohne es gerade zu lesen, doch auf mancherlei Art zu benutzen weiß. Es kann, so gut wie viele andere, eine Lücke seiner Bibliothek ausfüllen, wo es sich, sauber gebunden, gewiß gut ausnehmen wird. Oder auch er kann es seiner gelehrten Freundin auf die Toilette, oder den Teetisch legen.
Arthur Schopenhauer
Früh ins Bett und früh aufstehen macht gesund, wohlhabend und klug.
Benjamin Franklin
Das Talent ist ein Notar der Vergangenheit, es vollstreckt die Testamente des Genies. Das Genie aber ist ein Erblasser, der Ahne ohne Vorfahren, von dem die ganz Menschheit erbt.
Carl Ludwig Schleich
Es gibt Leute, die so grotesk sind, daß sie beim Sterben den Todesgedanken zu profanieren scheinen.
Edmond de Goncourt
Unter Liebenden kann sogar das Nachgeben ein Geben sein.
Ernst Ferstl
Das Leben ist ein Paradies, und alle sind wir im Paradiese, wir wollen es nur nicht wahrhaben; wenn wir es aber wahrhaben wollten, so würden wir morgen im Paradiese sein.
Fjodor Michailowitsch Dostojewski
Was nicht in die Dur-Moll-Truhe so alles hineingeht!
Friedrich Löchner
Das Sterben fällt mir nicht schwer. So gut ist das Leben nun auch wieder nicht zu mir gewesen.
Graham Greene
Mit Geld ließ sich einiges kaufen; gewiss, eine höfliche Behandlung nicht immer.
Paris ist wie ein veritabler Ozean. Man kann ihn ausloten, so viel man will, und wird doch niemals herausbekommen, wie tief er ist.
Honore de Balzac
Wenn sich einer auf den ersten Blick verliebt und sein Herz infolge eines flüchtigen Aufleuchtens schnell an jemand hängt, so ist dies ein Beweis dafür, daß er wenig Ausdauer besitzt; es zeigt an, daß er schnell vergißt.
Ibn Hazm
Die Weisheit wird nicht angeboren, sondern erworben.
Jeremias Gotthelf
Gerechtigkeit: Eigenschaft und Phantom der Deutschen.
Johann Wolfgang von Goethe
Vergnügen sucht sich der Mann in Gefahren.
Ich habe niemals einen Menschen ohne Schwäche gesehen; nur ist sie auffallender bei vorzüglichen Menschen.
Laß das Drechseln, laß das Schrauben – Sprich frei fort! – Das bringt Dir Glauben.
Martin Heinrich
Dem weht kein Wind, der keinen Hafen hat, nach dem er segelt.
Michel de Montaigne
Mir sind alle Bücher zu lang.
Voltaire
Ein goldner Mut fragt nichts nach niedern Schlacken.
William Shakespeare