Je weniger jemand ist, je mehr Stolz wird er haben und je geneigter wird er sein, an anderen Fehler, gute Eigenschaften aber nicht zu bemerken.
Ewald Christian von Kleist
Eine Lüge, die niemand als Lüge entlarvt, ist eine perfekte Lüge, denn sie wird zur Wahrheit.
Albert Mehrabian
Männer verzeihen schwer und vergessen leicht, Frauen verzeihen leicht und vergessen nie.
Andre Maurois
Im Leben wie auf der Schaukel: einmal oben, einmal unten, aber immer verschaukelt.
Andrzej Majewski
An der Bonner Universität sollte einst für das Studium der Botanik eine Adenauer-Stiftung errichtet werden. Meinte ein Kenner des Bundeskanzlers, das sei wirklich eine sehr passende Stiftung, denn der "Alte" ist elastisch wie eine Gerte, er hört das Gras wachsen und spricht oft durch die Blume; hinzu kommt noch, daß er seine Gegner oftmals auf die Palme bringt.
Anonym
Aufgeber gewinnen nie, Gewinner geben nie auf.
Weine nicht; sei nicht unwillig. Verstehe.
Baruch Benedictus de Spinoza
Wir stehen an einem Punkt, an dem die Massen- immer stärker von einer Individualkommunikation abgelöst wird.
Dieter Stolte
Ein erstes Zeichen beginnender Erkenntnis ist der Wunsch zu sterben. Dieses Leben scheint unerträglich, ein anderes unerreichbar. Man schämt sich nicht mehr, sterben zu wollen; man bittet, aus der alten Zelle, die man haßt, in eine neue gebracht zu werden, die man erst hassen lernen wird. Ein Rest von Glauben wirkt dabei mit, während des Transportes werde zufällig der Herr durch den Gang kommen, den Gefangenen ansehen und sagen: Diesen sollt ihr nicht wieder einsperren. Er kommt zu mir!
Franz Kafka
Der Tod eines heißgeliebten Menschen ist die eigentliche Weihe für die höhere Welt; das habe ich in der letzten Zeit aufs Innigste empfunden. Man muß auf Erden etwas verlieren, damit man in jenen Sphären etwas zu suchen habe! Der Schmerz ist der größte Wohltäter, ja, der wahre Schöpfer des Menschen.
Friedrich Hebbel
Bei der FDP bröselt es nur, die CSU fällt auseinander.
Heribert Prantl
Die Sklaven verlieren in ihren Fesseln alles, sogar den Wunsch, sie abzuwerfen, sie lieben ihre Knechtschaft. Die Gewalt hat die ersten Sklaven gemacht, die Gemeinheit und Feigheit derselben hat sie immerdar erhalten.
Jean-Jacques Rousseau
Wir sind schwächlich, weil es uns nicht einfällt, daß wir stark sein könnten, wenn wir wollten.
Johann Christoph Friedrich GutsMuths
Gespräche sollen in der Erzählung nur zur Belebung und Darstellung der Handlung dienen. Dienen sie auch noch zur Charakteristik der Personen, so werden sie langweilig.
Karl Gutzkow
Keine Gedanken haben und unfähig sein, sie auszudrücken: das ist Journalismus.
Karl Kraus
Kein Besitz macht Freude, wenn der Freund fehlt.
Lucius Annaeus Seneca
Die Philosophie ist das größte Geschenk, welches die Götter dem Menschengeschlecht je gemacht haben.
Marcus Tullius Cicero
Tod und Vulgarität sind (im neunzehnten Jahrhundert) die beiden einzigen Tatsachen, die nicht wegdemonstriert werden können.
Oscar Wilde
Eine alte Erfahrung zeigt, daß in allen Ländern die Frau den Mann im Briefstil, namentlich in Liebesbriefen übertrifft und das liegt besonders an der lebhaften Plauderhaftigkeit, die in dem Weibe liegt.
Paolo Mantegazza
Berlin wird in der ersten Hälfte des 21. Jahrhunderts eine ebenso große Rolle wie im ersten Teil des 20. spielen - diesmal, hoffen wir - nicht als Bedrohung für den Rest der Welt, sondern für das Wohlergehen aller.
Sir Alan Bullock
Wo Elefanten sich bekämpfen, hat das Gras den Schaden.
Sprichwort