Der Deutsche spricht mit Verstand, der Franzose mit Witz.
Ewald Christian von Kleist
Der heutige Tag ist ein Ergebnis des gestrigen, unsere Vorstellung vom gestrigen aber ein Ergebnis des heutigen.
André Brie
Wo der Wein fehlt, da stirbt der Reiz der Venus.
Euripides
Tragen muß der Mensch, was ihm die Götter senden.
Friedrich Schiller
Eine neue Rolle des Lebens spielt der Mensch am wärmsten und am besten; über unsern Antrittspredigten schwebt der Heilige Geist brütend mit Taubenflügeln – nur später liegen die Eier kalt.
Jean Paul
Wenn ein neuer Tag dir zuzwinkert, dann nimm seine Hand und setz dich mit ihm in die Sonne, beeile dich nicht und freu dich von Herzen, sei gut zu dir selbst – und der Tag gehört dir.
Jochen Mariss
Der Geist ist stärker als die Klingen.
Johann Gottfried Herder
Einen Freund, oh Gott, nur einen. Wer die Menge hat, hat keinen.
Johann Wilhelm Ludwig Gleim
Wenn man nur für sich lebt, hält man sich leicht für vortrefflich, sobald aber umfassende Interessen unsere Thätigkeit in Anspruch nehmen, fühlen wir bald, wie schwach unsere Fortschritte im Guten waren.
Johann Wolfgang von Goethe
Verdoppelte sich der Sterne Schein, Das All wird ewig finster sein.
Die Faulen sehnen sich nach Gesellschaft.
John Steinbeck
Bedenke auch, daß alle Zeit, in der wir nicht waren, mag ihre Dauer auch von Ewigkeit sein, für uns wie nicht gewesen ist.
Lukrez
Es fürchtet jemand die Umwandlung? Was kann den ohne Umwandlung geschehen?
Marc Aurel
Die Feigheit ist unauslöschlicht: wer einmal mit diesem Makel behaftet ist, ist es für immer; die Strafe ist mehr als das Verbrechen selbst.
Michel de Montaigne
Die griechische Kleidung war im Wesentlichen unkünstlerisch. Einzig der Körper soll den Körper offenbaren.
Oscar Wilde
Auf ausgetretenen Pfaden kommt man an kein neues Ziel.
Paul Mommertz
Ist der Mensch mäßig und genügsam, so ist auch das Alter keine schwere Last, ist er es nicht, so ist auch die Jugend voller Beschwerden.
Platon
Ein Bauer zwischen zwei Advokaten gleicht einem Fisch zwischen zwei Katzen.
Sprichwort
Große Männer verdanken ein Viertel ihres Ruhms der Kühnheit, zwei Viertel dem Glück und das letzte Viertel ihren Verbrechen.
Ugo Foscolo
Zeitlebens gingen Ehefrauen ihren Männern auf die Nerven, aber ohne Frau schien auch kein Mann leben zu wollen.
Wolfgang A. Gogolin
Die Masse sind die Leute, die die Autobahn so verstopfen, daß du nicht von der Stelle kommst.
Wolfram Weidner