Wenn du mich heute auf die Straße setzt und gibst mir eine Mark und sagst: "Du bist ein Niemand", dann fahr ich mit dem Autobus ins Studio und fang' wieder von vorne an.
Falco
Überlegen: Wahrscheinlichkeit auf der Waagschale der Wünsche wiegen.
Ambrose Bierce
Wozu um jeden Preis geboren werden wollen, wenn nicht, um Freude zu haben?
Amélie Nothomb
Ohne Fleiß kein Verschleiß.
Anonym
Der Bescheidene wird gewöhnlich bewundert - falls die Leute je von ihm hören sollten.
Edgar Watson Howe
Als Sozialdemokrat, als Deutscher, als Europäer, bin ich mehr denn je davon überzeugt, dass es unsere Aufgabe ist, die Chancen in der Teilung zu suchen.
Egon Bahr
Nicht unsere Gebete – der Sinn unseres Lebens wird erhört; nicht, was der Wunsch – Begierde und Schwäche – stammelt, sondern das, was unser Sein erheischt.
Emil Gött
Wer nichts tut, weiß nicht, wie süß die Ruhe ist.
Gottfried Keller
Frauen schätzen einen raffinierten Mann nur stundenweise.
Hans Arndt
Wir brauchen die, die uns nutzen und nicht die, die uns ausnutzen. Das sollte unser Programmsatz für die Zuwanderungspolitik sein.
Hans-Peter Friedrich
Merkt auf, die Zeit ist sonderbar. Und sonderbare Kinder hat sie uns.
Hugo von Hofmannsthal
Wenn ein Verfasser unbekannt, ohne Charakter und Verdienste ist, so ist das Buch nicht wert, daß die Zeit damit verdorben werde; noch mehr aber, wenn er sich großer Dinge unternimmt, berühmte Männer zu tadeln, Wissenschaften zu verbessern, und seine eigene Gedanken der Welt anzupreisen.
Immanuel Kant
Daß der Verstand erst mit den Jahren kommt, sieht man nicht eher ein, als bis der Verstand und die Jahre da sind.
Jean Paul
Eine Anwandlung, landschaftliche Skizzen zu zeichnen, wies ich nicht ab; bei Spaziergängen im Frühling, besonders nahe bei Jena, faßt ich irgend einen Gegenstand auf, der sich zum Bild qualifizieren wollte, und suchte ihn zu Hause alsdann zu Papier zu bringen. Gleichermaßen ward meine Einbildungskraft durch Erzählungen leicht erregt, so daß ich Gegenden, von denen im Gespräch die Rede war, alsobald zu entwerfen trachtete.
Johann Wolfgang von Goethe
Aphoristiker sind Menschen, die gerne Denkzettel verteilen, oder sich verzetteln.
Jürgen Wilbert
Aus keiner Gefahr rettet man sich ohne Gefahr.
Niccolò Machiavelli
Heimlichkeit scheint heute einzig und allein noch das Leben für uns geheimnis und wunderreich zu gestalten. Das Alltäglichste ist entzückend, so lange man es verborgen hält.
Oscar Wilde
Was aber dann, wenn's mißlingt? Diese Frage verhinderte schon viele glückliche Unternehmungen.
Otto Weiß
Stille Wasser sind explosiv.
Stefan Schütz
Kalte Füße sind lästig.
Wilhelm Busch
Ein Übereinkommen, bei dem man vorgibt, daß man nachgibt.
Willy Reichert