Und wenn ich von weitem dich sah, dann warf ich mir Sand in die Augen. Doch trabte das Pferd, wenn ich ausritt, eilig zum Tor deines Hauses.
Federico Garcia Lorca
Alle historischen Bücher, die keine Lügen enthalten, sind schrecklich langweilig.
Anatole France
Der Mensch kann nicht zu neuen Ufern aufbrechen, wenn er nicht den Mut aufbringt, die alten zu verlassen.
André Gide
Halt an, wo läufst du hin? Der Himmel ist in dir. Suchst du Gott anderswo, du fehlst ihn für und für.
Angelus Silesius
Ein Vierzigjähriger, der eine Zwanzigjährige geheiratet hat, auf die Frage, ob sich der Altersunterschied nicht störend bemerkbar mache: Keineswegs. Wenn ich meine Frau anschaue, fühle ich mich zehn Jahre jünger. Wenn meine Frau mich anschaut, fühlt sie sich zehn Jahre älter. Also fühlen wir uns beide wie dreißig.
Anonym
Pünktlichkeit ist eine Tugend, die wenig einbringt, weil in der Regel niemand da ist, der sie bemerken könnte.
Wie nahe Furcht und Mut zusammenwohnen, das weiß vielleicht am besten, wer sich dem Feind entgegenwirft.
Christian Morgenstern
Die Gesetze sind Früchte menschlichen Sinnens im Gegensatz zu den Dingen der Natur.
Demokrit
Der Islam ist der Feind der Vernunft.
Denis Diderot
Ich wollte einmal in schwarz-gelb und einmal in schwarz-weiß spielen.
Emma Emmerich
In jeder Gesellschaft gibt es das sogenannte goldene Mittelmaß, das Anspruch auf den ersten Platz erhebt. Diese Leute der goldenen Mitte sind schrecklich von sich eingenommen. Sie sind diejenigen, die auf jeden Neuerer den ersten Stein werfen.
Fjodor Michailowitsch Dostojewski
Wer weiß, wie lange die Pause in der Kunst dauern wird.
Franz Marc
Das ist die echte Demut nicht, lieblichste Tugend der Liebe, und die nötigste, um unter den Leuten Friede und Zucht zu erhalten, sonderlich aber die Jugend zieret, und ihr wohl anstehet, vor Gott und Menschen lieb und wert macht, und bringt viele gute Früchte.
Friedrich von Sallet
Wer sich selbst in Christus nimmt, der läßt allen Dingen ihre Ordnung.
Heinrich Seuse
Das Schicksal tut doch rein mit die Menschen, was es will; da kann man was sagen von einer Tyrannei. Nach den Grundsätzen des Fortschritts, sollt' es schon lang gar kein Schicksal mehr geben.
Johann Nestroy
Wenn man eine Muschel gleich zerstört, weil einem das Äußere nicht gefällt, wird man auch die Perle niemals sehen, die sich hätte bilden können.
Margot S. Baumann
Wer Gott suchen will, der findet ihn überall.
Novalis
Zukunft braucht Herkunft.
Odo Marquard
Die Jugend fordert, wo das Alter bettelt.
Peter Sirius
In Wahrheit sind alle Menschen voneinander abhängig, wir brauchen uns alle gegenseitig.
Philippe Pozzo di Borgo
Ich kenne mehr kreative Juristen und Ingenieure als kreative Designer und Fotografen.
Wolfgang Beinert