Von der Wahrheit Wahrheit zog pilgernd durch das Land, Und weil sie auf Erden nicht Herberg fand, Hat sie die Schwingen aufgespannt Und flüchtete sich in der Dichtung Land.
Felix Dahn
Der Bär, das plumpeste und schwerste Raubtier Europas, ist wie die meisten seiner engeren Verwandten, ein tölpelhafter und geistloser Gesell.
Alfred Edmund Brehm
Das ist das schlimmste von allen Übeln, im Vergangenen herumzugrübeln.
Cäsar Flaischlen
Die Furcht vermehrt unsere Leiden, wie die Begehrlichkeit unsere Freuden steigert.
Charles de Montesquieu
Unser Ärger ist sehr oft eine Nummer zu groß, unsere Freude eine zu klein.
Ernst Ferstl
Eine mit Liebe angereicherte Zeit ist immer sinnvoll.
Der Bezug einer Zeitung oder der Kauf eines Buches gibt niemandem das Recht, an die Verfasser von Artikeln oder Büchern dreiste Briefe zu schreiben.
Friedrich Sieburg
Unser Leben ist der Mord durch Arbeit; wir hängen fünfzig Jahre lang am Strick und zappeln; aber wir werden uns losschneiden.
Georg Büchner
Es gibt keinen endlichen Geist, der von der Materie absolut frei wäre.
Gottfried Wilhelm Leibniz
Ich bin wie Wein und werde im Alter immer besser.
Greg Foster
Reichen die Kräfte des Feindes zum Weitermarschieren noch aus, so müssen es auch die unsrigen.
Helmuth von Moltke
Allgemeine Regeln und Bedingungen der Vermeidung des Irrtum überhaupt sind: 1. selbst zu denken, 2. sich an die Stelle eines anderen zu denken und 3. jederzeit mit sich selbst einstimmig zu denken.
Immanuel Kant
Der Mensch muß zur inneren Ruhe gebildet werden.
Johann Heinrich Pestalozzi
Ich find', jede Beleuchtung ist unangenehm. Wenn man jemanden haßt, ist man froh, wenn man ihn nicht sieht; wozu die Beleuchtung? Wenn man jemanden liebt, is man froh, wenn einen d' andern Leut' nicht sehn; wozu die Beleuchtung? Die übrige, gleichgültige Welt nimmt sich im Halbdunkel noch am erträglichsten aus; wozu also die Beleuchtung?
Johann Nestroy
Verändern wir die Welt, damit wir nicht so bleiben, wie wir sind, verändern wir uns, damit die Welt nicht so bleibt, wie sie ist.
Manfred Hinrich
So schnell wie ich heute gelaufen bin, konnte mich keine Kamera einfangen.
Mario Basler
Nichts bedarf so sehr der Reform wie die Gewohnheiten der Mitmenschen.
Mark Twain
Für Häupter, die der Welt entschwanden, Ist stets ein voller Kranz vorhanden, Wenn er sie selbst nicht mehr erfreut. Noch immer blüht in deutschen Landen Das deutsche Erbtalent, der Neid.
Paul Heyse
Die wenigsten Fehltritte begeht man mit den Füßen.
Rod Stewart
Ungewöhnliche Menschen: Sie leben, bis sie sterben.
Walter Ludin
Der Gedanke macht ihn blass, wenn er fragt: Was kostet das?
Wilhelm Busch