Neid ist die frevlerische Sorge um das Wohl deines Nachbarn.
Ferdinand Lassalle
In den Jahren, in welchen so gern das Herz mit dem Kopfe davonläuft, baut so mancher das Unglück seines Lebens durch übereilte Eheversprechungen.
Adolph Freiherr Knigge
Das Ideal eines Nachrichtensprechers ist eine völlig neutrale, unbeteiligte Stimme, sozusagen ein akustischer Eunuch.
Harold Cox
Der Schlag des Todes zerstäubt den ganzen Plunder von unsern Torheiten.
Jean Paul
Erinnere Mitmenschen an ihre Sorgen, dann wird dir leicht ums Herz.
Jeremias Gotthelf
Ich habe bemerkt, daß ich den Gedanken für wahr halte, der für mich fruchtbar ist.
Johann Wolfgang von Goethe
Wer das Geld bringt, kann die Ware nach seinem Sinne verlangen.
Man muß nicht nur seine Freunde, sondern auch die Freundschaft als solche pflegen. Man muß sie sozusagen begießen.
Joseph Joubert
Dein Geld verleiht dir Macht, aber zu wenig, um über dein Schicksal zu bestimmen.
Katharina Eisenlöffel
Der Stammtisch kennt alle Heldentaten der Ehekriegsteilnehmer.
Manfred Hinrich
Ein Hauptzweck unserer Selbsterziehung ist, die Eitelkeit in uns zu ertöten, ohne welche wir nie erzogen worden wären.
Marie von Ebner-Eschenbach
Ich bemerke nicht ohne Kummer, daß gerade die besten so viel Böses in der Welt stiften. Das Böseste bei allem ist, daß sie aus dem Bösen so viel Aufhebens machen.
Oscar Wilde
Wer ernstlich lernen und arbeiten will, der steigt immer nur hinauf, doch niemals herunter.
Oskar von Redwitz
Verliebte lügen oft aufrichtig.
Otto Weiß
Die Welt ist voll von Leuten, die sich vordrängen, ohne gesehen zu werden.
Nehmen wir an, Sie hätten einen freien Willen. Es wäre ein Wille, der von nichts abhinge: ein vollständig losgelöster, von allen ursächlichen Zusammenhängen freier Wille. Ein solcher Wille wäre ein aberwitziger, abstruser Wille. Seine Losgelöstheit nämlich würde bedeuten, dass er unabhängig wäre von ihrem Körper, ihrem Charakter, ihren Gedanken und Empfindungen, ihren Phantasien und Erinnerungen. Es wäre, mit anderen Worten, ein Wille ohne Zusammenhang mit all dem, was Sie zu einer bestimmten Person macht. In einem substantiellen Sinn des Wortes wäre er deshalb gar nicht Ihr Wille.
Peter Bieri
Manchem spukt der Zeitgeist im Kopf herum, und manchem spuckt er direkt ins Hirn.
Peter E. Schumacher
Kaviar gibt es auf der Welt. Und jemand muss ihn ja essen.
Peter Ustinov
Nichts wird ohne Mühe und Schweiß vollendet.
Sprichwort
Nicht, was ich habe, sondern was ich schaffe, ist mein Reich.
Thomas Carlyle
Ein Trödler ist ein Mensch, der Wert auf Wertloses legt.
Werner Mitsch