An den Rhein, an den Rhein, Geh' nicht an den Rhein, Mein Sohn, ich rathe dir gut; Da geht dir das Leben zu freudig ein, Da wächst dir zu wonnig der Muth.
Ferdinande von Brackel
Ich wünsche Dir einen Weg, den Du gerne gehst. Einen Weg, dessen Steine Du nicht spürst und den Du leichten Fusses beschreiten kannst. Ich wünsche dir einen Weg, der nicht endlos ist, einen Weg, auf dem Du ein Ziel vor Augen hast; ein Ziel, das Dich erfüllt.
Anonym
Das Leben der Pflanzen geht auf im bloßen Dasein: demnach ist sein Genuß ein rein und absolut subjektives, dumpfes Behagen.
Arthur Schopenhauer
Es gibt Menschen, die sich auch innerlich so kleiden, wie es die Mode erheischt.
Berthold Auerbach
Wer von niemandem beneidet wird, ist nichts wert.
Epicharm
Boheme ist eine Eigenschaft, die tief im Wesen eines Menschen wurzelt, die weder erworben oder anerzogen werden, noch durch die Veränderung der äußeren Lebenskonstellation verlorengehen kann.
Erich Mühsam
Das Alter nimmt dir nichts, was es dir nicht erstattet.
Friedrich Rückert
Jeder Mensch ist ein Abgrund, es schwindelt einem, wenn man hinabsieht.
Georg Büchner
Widerstand gegen Veränderungen ist meistens nur Bequemlichkeit. Manchmal aber auch die Angst vor der Vertreibung aus dem Paradies.
Günter Seipp
Nicht durch die Hand eines anderen sollen die Menschen sterben, sondern an der Hand eines anderen.
Horst Köhler
Frauen geben Fehler bereitwilliger zu, deswegen sieht es so aus, als würden sie mehr davon machen.
Ildikó von Kürthy
Man kann also zwar richtig sagen: daß die Sinne nicht irren, aber nicht darum, weil sie jederzeit richtig urteilen, sondern weil sie gar nicht urteilen.
Immanuel Kant
Es gibt eine Tiefe im menschlichen Gemüte, die tiefer ist, als der Eimer reicht, mit dem die Philosophie ihre Weisheit schöpft.
Jeremias Gotthelf
O Heimat, alte Heimat, Wie machst das Herz du schwer!
Joseph Victor von Scheffel
Ach, würden die Menschen doch nur antworten, wenn sie gefragt würden, und sonst schweigen und schweigen.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Überbevölkerung schützt vor Selbstausrottung nicht.
Manfred Hinrich
Menschlich ist es : Sünde treiben, Teuflisch ist's : in Sünde bleiben, Christlich ist es: Sünde hassen, Göttlich ist es : Sünde' erlassen.
Oscar Wilde
Die Gleichheit ist für den sozialen Menschen nur die der Rechte.
Pierre Victurnien Vergniaud
Ich lobe nie den unversöhnlich starren Sinn.
Sophokles
Wie ich glaube, so wandle ich.
Traugott Hahn
Ein beißender Hund bellt nicht.
Walter Ludin