Das gesamte Leben der menschlichen Seele ist eine Bewegung im Schatten. Wir leben in einem Zwielicht des Bewußtseins, uns nie dessen sicher, was wir sind, oder dessen, was wir zu sein glauben.
Fernando Pessoa
Gewissensbiß, bewundernswürdiges Wort! Es ist ein Glück, daß unsere Väter es erfunden haben, denn es ist nicht sicher, ob wir es finden würden.
Alexandre Vinet
Das Wort Gottes gleicht einer Fischangel, die dann ergreift, wenn sie ergriffen wird.
Augustinus von Hippo
Die Zeiten sind nicht leer, und sie rollen nicht spurlos durch unser Empfinden.
Liebe ist die Kunst, etwas zu produzieren mit den Fähigkeiten des anderen. Dazu braucht man von dem anderen Achtung und Zuneigung.
Bertolt Brecht
Das mannigfaltige Elend des menschlichen Lebens hat all dies begründet. Da man dies erkannt hat, hat man sich für die Zerstreuung entschieden.
Blaise Pascal
Du hörst auf, ein Kind zu sein, an dem Tage, da du das Wort Pflicht verstanden hast.
Carmen Sylva
Einer staunte darüber, wie leicht er den Weg der Ewigkeit ging; er raste ihn nämlich abwärts.
Franz Kafka
Der, wer alles vermeint zu rächen, der lebt immer in Haß und Neid und ist nimmer ohne Zank und Streit.
Georg Rollenhagen
Meine Herren, ich frage euch, wer unter euch möchte, aus Furcht vor dem Tode, sein Ehrenwort und seine Rittertreue brechen?
Hendrik Conscience
In dem ehelichen Leben soll das vereinigte Paar gleichsam eine einzige moralische Person ausmachen, welche durch den Verstand des Mannes und den Geschmack der Frauen belebt und regiert wird.
Immanuel Kant
Gegen die Leidenschaft ist kein Kraut gewachsen, und wo sie waltet, ist das Messer nicht weit.
Ismail Kadare
Keiner hat uns lieb da draußen, Keiner drückt so warm die Hand, Und kein Kindlein will mir lächeln Wie daheim im Schweizerland.
Johann Rudolf Wyß
Die Notwendigkeit des Kochbuchs ist ein mildernder Umstand für die Erfindung der Buchdruckerkunst.
Josef Hofmiller
Um der grauen Haar und Runzeln willen darfst du nicht denken, es habe einer lange gelebt. Nicht lange gelebt hat er, nur lange dagewesen ist er.
Lucius Annaeus Seneca
Rhetorik ist die Kunst, Unverständliches so feierlich vortragen zu können, daß jeder einzelne Zuhörer meint, der Nachbar verstehe alles, bloß er selber sei zu dumm, und damit dies die anderen nicht merken, tue er am besten so, als habe auch er alles verstanden.
Manfred Rommel
Aber so sind die Mädchen – 'n dünnes Fell und ein Herz wie ein Hase.
Mark Twain
Ja, ich sage, es gibt kein Ding, das den Menschen so gleich machen könnte als leiden.
Meister Eckhart
Mein Handicap beim Golf? Die Schläger!
Rudi Cerne
Aufregung ist kein Programm.
Thomas Garrigue Masaryk
Wer um Schatten auf seinen Wegen zu scheu herumgeht, geht nicht weit.
Wilhelm Raabe