Sehen heißt schon gesehen haben.
Fernando Pessoa
Die Nutzung des Fernsehens als Medium zur Schulung und Weiterbildung ist eine Geschichte der verpassten Gelegenheiten.
Arthur C. Clarke
Sehnsucht macht die Dinge und die Menschen unwirklich. Darum ist alles Erreichte so anders als das Ersehnte. Nicht schlechter oder besser, aber anders. Aber auch zu dem Erreichten steht man oft in einem Verhältnis der Sehnsucht, nicht etwa weil man es nicht ganz, sondern weil man es anders erreicht hatte.
Arthur Schnitzler
Die, die grundlegende Freiheiten aufgeben, um vorübergehend ein wenig Sicherheit zu bekommen, verdienen weder Freiheit noch Sicherheit.
Benjamin Franklin
Wozu Mensch, wenn du nach Übermenschlichem strebst?
Christian Dietrich Grabbe
Kleine Scherzfrage: Warum denn wird der Geologe nicht an die Fabel vom Fuchs, der seinen Schwanz eingebüßt hat, glauben? Weil der Geologe weiß, daß man in den Gesteinsschichten noch niemals ein in eine Falle eingeklemmtes Tier gefunden hat.
Edgar Allan Poe
Nichts in unserem Leben geschieht ohne Grund. Der Rest ist Zufall.
Ernst Ferstl
Wir sagen nicht: Wählt Thälmann, dann habt ihr Brot und Freiheit. Wir sagen, um Brot und Freiheit müßt ihr kämpfen!
Ernst Thälmann
Nur beim Sitzen kann man denken und schreiben sagt Flaubert, wohingegen Nietzsche meint, daß nur ergangene Gedanken wert haben. Ich schlage einfach ein – entschuldigen Sie das harte Wort – gemäßigten Stuhlgang vor, d.h. man binde oder klebe sich hinten einen Stuhl an und gehe mit Nietzscheschen Gedanken auf und ab; kommen einem Flaubertsche Gedanken, dann kann man sich sofort auf denselben Fleck, wo man eben stand, setzen.
Ernst Woldemar Sacks
Mir beweist meine Erfahrung, daß die Erziehung viel über den Menschen vermag, daß man ihn bessern, ihn aufmuntern kann; und täglich finde ich mehr, daß die Strafen und Belohnungen gleichsam die Schutzmauern der bürgerlichen Gesellschaft sind.
Friedrich II. der Große
Genießen! Das ist der Preis des Lebens! Ja, wahrlich. Wenn wir seiner niemals froh werden, können wir nicht mit Recht den Schöpfer fragen. Warum gabst Du es mir? Lebensgenuß seinen Geschöpfen zu geben, das ist die Verpflichtung des Himmels; die Verpflichtung des Menschen ist es, ihn zu verdienen.
Heinrich von Kleist
Die Gegenwart ist die einzige Göttin, die ich anbete... Die Gegenwart ist eine mächtige Göttin. Die Gegenwart ist's allein, die wirkt, tröstet und erbaut!
Johann Wolfgang von Goethe
Da die Alten in ihren Schriften alle Dinge gesagt haben, können die neueren Schriften das gleiche nur kürzer sagen.
Karl Julius Weber
Jeder Verhungernde hat das Recht auf ein Milliardenkonto.
Manfred Hinrich
Was mich an ihm am besten gefällt, ist, dass er auch ein bisschen deutsch kann.
Markus Weissenberger
Sogar Aphoristen sind eitel. Wie denn auch nicht? Zählen sie doch zu den Schriftstellern! Sie verzichten indes gern auf Lob, wenn man sie – zitiert.
Otto Weiß
Das bekannte Bildnis der Affen hat sich geändert: Sie sehen nichts, sie hören nicht, aber sie reden gerne.
Peter Horton
Für mich war der Weihnachtsmann immer so etwas wie ein reaktionäres Symbol für Trost und Überfluss.
Peter Ustinov
Wie die Schauspieler eine Maske aufsetzen, damit auf ihrer Stirne nicht die Scham erscheine, so betrete ich das Theater der Welt – maskiert.
René Descartes
Die vier Drinks: Der erste Schluck mit Durst, der zweite Schluck ohne Durst, der dritte Schluck gegen den Durst und der letzte Schluck an der Tür.
Sprichwort
Chancen multiplizieren sich, wenn man sie ergreift.
Sunzi