Aus dem Schatten schließt man auf die Höhe, und aus der Demut auf die Größe des Menschen.
Filippo Picinelli
Gib nicht dein eig'nes Heil der andern wegen hin; Hast du dein Heil erkannt, behalt es stets im Sinn! (166. Vers)
Dhammapada
Man muss alle Menschen ein ganz klein wenig besser behandeln, als sie es verdienen; so entwaffnet man sie am leichtesten.
Dorothea Schlegel
Wer nicht merkt, dass er denkt, wenn er denkt, ist reif für eine Denkpause.
Elias Canetti
Wir werden nicht älter mit den Jahren, wir werden neuer jeden Tag.
Emily Dickinson
Keimzelle eines unermesslich großen Vaterlandes.
Gabriel Garcia Marquez
Unsere Erkenntniß ist gegen die eines Engels lauter Unsinn.
Immanuel Kant
Der Souverän will das Volk nach seinen Begriffen glücklich machen, und wird Despot; das Volk will sich den allgemeinen menschlichen Anspruch auf eigene Glückseligkeit nicht nehmen lassen, und wird Rebell.
Durch übermäßiges Lob wird der Autor nicht für übermäßigen Tadel entschädigt. Jenes nimmt das halbe Vergnügen (und gibt weniger als gerechtes Lob) durch die Unvollkommenheit des Lobredners und durch die Erinnerung an die gelobten Vorzüge, deren man eben entbehrt. Überm(äßiger) Tadel verwundet 1) durch Nachsprechen 2) fremde Unvollkommenheit 3) eigne Geneigtheit, ihm zu glauben 4) Gefühl der Beleidigung.
Jean Paul
Nur ein Fremdling, sagt man mit Recht, ist der Mensch auf Erden.
Johann Wolfgang von Goethe
Alle Wege bahnen sich vor mir, weil ich in Demut wandle.
Marxismus ist in Polen kein Thema mehr, man diskutiert kaum mehr darüber, er ist eine tote Sache.
Leszek Kołakowski
Kennzeichen des treffenden Ausdrucks: auch das an sich Zweideutige gewinnt eindeutige Aussage.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Ein Mensch, der hasst, schafft sich seine eigene Hölle. Aber ein Mensch, der liebt, hat den Himmel in sich.
Maria Theresia Radloff
Die Bücher, die von der Welt unmoralisch genannt werden, sind Bücher, die der Welt ihre eigene Schande zeigen.
Oscar Wilde
Kunst ist relativ zwecklos und absolut sinnvoll.
Peter Horton
Es gibt eine Menge Menschen, aber noch viel mehr Gesichter, denn jeder hat mehrere.
Rainer Maria Rilke
In des Geistes Leben ist kein Stillstand, eigentlich auch kein Zustand, alles ist Aktualität, Tathaftigkeit.
Søren Kierkegaard
Keine Frau hält es mit einem Kartenspieler-Ehemann aus, es sei denn, er gewinnt immer.
Thomas Dewar, 1st Baron Dewar
Je weniger man zustande bringt, desto kürzer erscheint das Leben.
Wilhelm von Humboldt
Es sollen Funken meines Geistes sprühn Aus meines Unglücks Asche.
William Shakespeare