Die Angst ist der Fluch des Menschen.
Fjodor Michailowitsch Dostojewski
Wer vor Menschen flieht, flieht vor seiner Einsamkeit.
Bruno Ziegler
Junge Vögel befinden sich wohl im Käfig bis zu dem Tage, wo ihnen die Flügel gewachsen sind, man fühlt erst das Bedürfnis der Freiheit, wenn man Gebrauch davon machen will.
Edmond About
Wird's besser? Wird's schlimmer? fragt man alljährlich. Seien wir ehrlich: Leben ist immer lebensgefährlich.
Erich Kästner
Das Fleckchen an der Wang ist eine Zier, das schwarze; doch wenn es zu groß wird, so ist es eine Warze.
Friedrich Rückert
Der neue Aphoristiker: ein Jünger Lichtenbergs schon, doch leider kein jüngerer Lichtenberg.
Gerd W. Heyse
Die Menschheit verdankt ihre entscheidenden Impulse hauptsächlich ihren gescheiterten Existenzen, ihren mißglückten Versuchen.
Horst A. Bruder
Manche geben allen großen Wahrheiten Kleinheit, wenn sie sie nur sagen.
Jean Paul
Wo unter den Menschen die Bescheidenheit schwindet, schwillt die Furcht.
Laozi
Wer die Praxis übt, ohne sich vorher mit der Theoerie beschäftigt zu haben, gleicht einem Steuermann, der sein Schiff ohne Kompass und Steuer besteigt und nun nicht weiß, wohin er fährt.
Leonardo da Vinci
Wer sich langweilt, sollte seine Gedanken auf Trab bringen.
Liisa Hyttinen
Durch Twitter, SMS oder Facebook glauben viele, sie seien in Verbindung mit anderen. In Wirklichkeit aber entsteht eine Inflation an nichtssagenden Mitteilungen, die manchem nur das Gefühl gibt, nicht allein zu sein.
Louis Lewitan
Heidegger standen alle Holzwege offen, doch hatte er weder genug Sein noch Zeit.
Manfred Hinrich
Ich weiß, dass man andere Menschen nicht hassen kann, ohne sich selbst zu hassen.
Oprah Winfrey
Die Zuhörer im Theater sind einem Autor niemals dankbarer, als wenn er ihnen Grobheiten sagt, denn er kann nur ihre Nachbarn gemeint haben.
Oskar Blumenthal
Es wird viel Unglück geheuchelt, aber noch mehr Glück.
Peter Sirius
Ein Regierungssprecher ist dafür da, dass er Fragen geduldig beantwortet.
Steffen Seibert
Ein Mann betrachtet eine lange Belagerung als Demütigung, der Frau gereicht sie zum Ruhme.
Stendhal
Wer in die Fußstapfen anderer tritt, hinterläßt keine eigenen Spuren.
Wilhelm Busch
Man verzeiht dem Manne ebensowenig Unbestimmtheit und Leere, als dem Weibe Mangel an Grazie.
Wilhelm von Humboldt
Wenn ein Autor behauptet, sein Leserkreis habe sich verdoppelt, liegt der Verdacht nahe, daß der Mann geheiratet hat.
William Beaverbrook