Warum wird heutzutage, wenn man eine Wahrheit aussprechen will, es immer häufiger als Notwendigkeit empfunden, das auf humoristische, satirische oder ironische Weise zu tun, somit die Wahrheit zu versüßen, als wäre sie eine bittere Pille.
Fjodor Michailowitsch Dostojewski
Das Böse führt die Menschen zusammen
Aristoteles
Wer sich zur Einsamkeit verdammt fühlt, kann immer noch manches dazu tun, daß seine Einsamkeit gesegnet sei.
Arthur Schnitzler
Die Religion soll unseren Blick nicht von dieser Welt abziehen. Sie ist eine himmlische Macht, die in den Bund tritt mit dem Edlen dieses Lebens, und mich hat noch nie ein religiöses Gefühl durchdrungen, gestärkt, ohne mich zu einer guten Tat anzufeuern, zu einer großen mir die Hoffnung zu geben.
Carl von Clausewitz
Das Unwichtige vergessen, ist eine der bedeutsamsten Voraussetzungen, das Wesentliche zu erkennen.
Erich Limpach
Manche legen sich die Latte ihres Lebens genau so hoch, daß sie bequem unten durchspazieren können.
Ernst Ferstl
Ein Mensch, der argumentiert, hat nichts Nobles.
Friedrich Georg Jünger
Es ist darauf zu achten, daß nicht durch übertriebene Demut die Autorität Schaden leide; denn wenn der Vorgesetzte mehr als recht ist, herabsteigt, vermag er die Untergebenen nicht mehr in Zucht zu halten.
Gregor der Große
Liebe ist in Frankreich eine Komödie, in England eine Tragödie, in Italien eine Oper und in Deutschland ein Melodram.
Heinrich Heine
Das Abenteuer der Sprache beginnt im Vertrauten und endet im Unbekannten.
Heinz Kahlau
Läßt mich das Alter im Stich? Bin ich wieder ein Kind? Ich weiß nicht, ob ich oder die andern verrückt sind.
Johann Wolfgang von Goethe
Gott in seiner unendlichen Güte hat den Menschen durch das Medium der Pflanzen fast alles geschenkt, was er zu seiner Ernähung, Kleidung und Heilung braucht.
John Gerarde
In der Jugend sind wir in der Regel sanguinisch, in späteren Jahren cholerisch, nach der Ernte der Erfahrungen mehr oder weniger melancholisch und im hohen Alter stumpf wie das Phlegma.
Karl Julius Weber
Die Bruderschaft der Menschen ist nicht bloß der Traum eines Dichters; sie ist eine höchst deprimierende und erniedrigende Realität.
Oscar Wilde
Was du auch tust, du wirst es bereuen.
Sokrates
Die Wahrheit ist immer in der Minderheit.
Søren Kierkegaard
Ein Mensch ohne Brüder und Schwestern gleicht einem Baum in der Wildnis.
Sprichwort
Es gibt keinen Frieden für die Völker ohne Waffen, noch Waffen ohne Löhnung, noch Löhnung ohne Steuern.
Tacitus
Suche keinen Ruhm in der Unehre anderer.
Talmud
Theorie: Der Glaube ersetzt Werke.
Werner Mitsch
Das Gewissen ist das innere Urteil, wodurch der Mensch nach reifer Überlegung das, was er innerlich für wahr und recht erkannt, auf sein Leben, auf seine Handlungen anwendet, und nach welchem er dann zur Ausführung schreitet.
Wilhelm Freiherr von Ketteler