Man kann vieles unbewusst wissen, indem man es nur fühlt, aber nicht weiß.
Fjodor Michailowitsch Dostojewski
Armenrecht: Eine Methode, mittels derer einem Rechtsuchenden, der kein Geld für Anwälte hat, gnädig erlaubt wird, seinen Prozeß zu verlieren.
Ambrose Bierce
Ohne Schmerz liebt kein Herz.
Augustinus von Hippo
Im Glück erinnert gern sich und erzählt der Mensch von Nöten, die ihn einst quälten.
Bibel
Laßt die Sonne nicht untergehen über deinem Zorn.
Mitten unter vielen Leuten zu sein, welch eine Belästigung! Nicht zu sein, welch ein Drama!
Charles-Maurice de Talleyrand-Périgord
Leidenschaft – welch perverses Wort für Dinge, die wir besonders gerne tun oder haben.
Erhard Blanck
Die Lust am Geldverdienen ist für die wirtschaftliche Entwicklung der Welt ebenso notwendig wie die Lust am Beischlaf für die Volksvermehrung. (In Zeiten der Verhüterli möchte man das etwas anders ausdrücken; aber wir wissen, was gemeint ist. Fragen wir einfach einmal, wann es wieder mehr Lust bereiten würde, unternehmerisch tätig zu sein?)
Eugen Schmalenbach
Es ist doch eigentlich der Hauptinhalt im Leben: Sehnsucht und wieder Sehnsucht.
Franziska zu Reventlow
Wer die Lacher auf seiner Seite hat, ist noch lange kein Spaßmacher.
Friedrich Löchner
Kinder brauchen gar nicht viel, wollen zumeist gar nicht viel, sie wollen gelassen sein. Die Atmosphäre des Hauses ist alles.
Georg Simmel
Ich danke dem Himmel, daß er meinen Geist aus leichtem Stoff geschaffen hat, fähig, sich aufzuschwingen.
Joseph Joubert
Kennen Sie diesen Ausdruck in den Augen einer Frau, wenn sie Sex will? Ich auch nicht.
Mike Krüger
In jedem Menschen kann mir Gott erscheinen.
Novalis
An die Berge scheint die Sonne zuerst.
Sprichwort
Die Hand findet auch in der Nacht zum Mund.
Man muss entweder alt werden oder jung sterben.
Die Huldigungen eines guten Menschen haben doch etwas besonders Wohltuendes.
Theodor Fontane
Die Liebe lebt von liebenswürdigen Kleinigkeiten, und wer sich eines Frauenherzens dauernd versichern will, der muß immer neu darum werben, der muß die Reihe der Aufmerksamkeiten allstündlich wie einen Rosenkranz abbeten. Und ist er fertig damit, so muß er von neuem anfangen. Immer dasein, immer sich betätigen, darauf kommt es an.
Die Herrschaft bleibt, die Herrschaften wechseln.
Ulrich Erckenbrecht
Geizhälse:Unangenehme Zeitgenossen, aber angenehme Vorfahren.
Victor de Kowa