Liebevolle Demut ist eine gewaltige Macht, die stärkste von allen, und es gibt keine andere, die ihr gleichkäme.
Fjodor Michailowitsch Dostojewski
Ein Mensch erkennt: Sein ärgster Feind: Ein Unmensch, wenn er menschlich scheint!
Eugen Roth
Ein Weiser mag und soll höher stehen als seine Zeit; der Dichter als solcher nicht, aber ihr Gipfel soll er sein.
Franz Grillparzer
Schriftsteller reden Gestank.
Franz Kafka
Nicht das Volk hat seinen Widerwillen gegen den Adel, sondern nur der Theil desselben, der zu viel Neid besitzt, um eine Größe neben sich zu ertragen, und zu wenig Stolz, um ihr die Macht des eigenen Werthes entgegenzusetzen.
Friedrich Julius Stahl
Schwermut wirft die bangen Tränenlasten, süßer von des Leidens Sturm zu rasten, in der Liebe Busen ab.
Friedrich Schiller
Der Sklav seiner Bedürfnisse ist die Beute aller die ihn umgehen; er schleppt eine Kette, an der man ihn leiten kann, wohin man will.
Georg Forster
Wer Hahn im Korb ist, muss nicht auch noch mit den Hühnern zu Bett gehen.
Gerhard Uhlenbruck
Entscheidend bleibt, dass in einer marktwirtschaftlichen Ordnung die letzten Entscheidungen im Unternehmen vom Eigentum getroffen werden müssen. Bindet man die Unternehmensleitung in ihrer Entscheidungsfreiheit an die Arbeitnehmerseite und insbesondere an die Gewerkschaft, so kippt das Gleichgewicht der sozialen Kräfte um.
Hanns-Martin Schleyer
Weisheit, von der diejenigen, die nie in ihre Schule gegangen sind, behaupten, sie sei schwer zu erlernen, lehrt uns im Grunde nur, eine allgemein bekannte Maxime auf andere Bereiche auszuweiten.
Henry Fielding
Was getan sein muß, sei immer heilig. Gott will es!
Johann Caspar Lavater
Der Autor, der fremde Kostüme ausklopft, kommt dem stofflichen Interesse von der denkbar bequemsten Seite bei. Der geistige Leser hat deshalb das denkbar stärkste Misstrauen gegen jene Erzähler, die sich in exotischen Milieus herumtreiben.
Karl Kraus
Um sich auf die Suche nach der Wahrheit begeben zu können, muss man trunken von der Phantasie sein.
Leonard Bernstein
Die Erfüllung liegt in dem, was genug ist.
Michel de Montaigne
Wir stehen in Ehrfurcht vor allem Dulden und Glauben, das ein Reisen zum Höchsten ist.
Monika Hunnius
Wenn man etwas schlecht machen will, muss man genau so hart daran arbeiten, als wolle man es gut machen.
Peter Ustinov
Verständnis – und liebevoll beobachten, wie sich aus den flüchtigsten Begegnungen und Blicken etwas aufbaut, das dann stärker ist als der Tod – oh, es gibt nur eines, das noch schöner ist, als es zu beobachten, und das ist, es zu durchleben.
Theodor Fontane
Die Pflichten gegen das Vaterland heben bei weitem nicht alle anderen Pflichten auf, und ein Bürger muß nie aufhören, ein Mensch zu bleiben.
Theodor Gottlieb von Hippel
Nicht stets gewann, wer kühn gewagt, Doch stets verlor, wer feig verzagt.
Wilhelm Jensen
Adenauer hatte Erfolg, weil die meisten hören wollten, was er ihnen sagte.
Willy Brandt
Schaffen ist gesteigertes Leben.
Zenta Maurina