Völlig frei wird der Mensch nur dann, wenn es ihm einerlei sein wird, ob er lebt oder nicht. Das ist das Ziel aller Bestrebungen.
Fjodor Michailowitsch Dostojewski
Die Friedensgöttin ist eine anspruchsvolle Geliebte, anspruchsvoller als die des Krieges.
Aristide Briand
Wenn du dich zur Versöhnlichkeit geneigt fühlst, so frage dich vor allem, was dich eigentlich so milde stimmte: schlechtes Gedächtnis, Bequemlichkeit oder Feigheit.
Arthur Schnitzler
Die Kraft Berge zu versetzen, liegt in uns selbst.
Émile Coué
Am Rezitativ erkennt man die Kunst des Sängers, an der Prosa die Begabung des Dichters.
Friedrich Brandes
Je gebildeter der Mensch, um so mehr nehmen auch Frauen an den geistigen Angelegenheiten der Nation teil.
Friedrich Christoph Schlosser
Leutselig macht das Mißgeschick die Schuld, und schmeichelnd zum geringen Manne pflegt gefallner Stolz sich zu beugen.
Friedrich Schiller
Unkraut vergeht nicht – wenn man nichts dagegen unternimmt.
Gerd W. Heyse
Die falschen Fuffziger dürfen sich nicht wundern, wenn man es ihnen mit gleicher Münze heimzahlt.
Harald Kriegler
Die Welt mit all ihrer Vielfalt konnte nur aus dem Willen Gottes entstehen.
Isaac Newton
Habe für alle menschlichen Meinungen eine Ehrfurcht und glaube, daß ihr zu sehr Wesen einerlei Art seid, als daß du über eine ganz lachen könntest, die ein Wesen deiner Art geglaubt und zu der es gewiß Gründe nötigten. Der Weise spüret alle Tage mehrere Irrtümer der Menschen und mehrere Scheingründe, durch die sich jene Irrtümer einschmeichelten, zum Gegengifte der Selbstgenügsamkeit auf.
Jean Paul
Die Luft ist niemals elektrisch, sondern der Gegenstand in ihr wird es durch seine Position und Berührung mit einem anderen.
Johann Wolfgang von Goethe
Die Aufgabe der Journalisten ist es, die Wahrheit zu zerstören, gerade heraus zu lügen, zu verdrehen, zu verunglimpfen, vor den Füßen des Mammons zu kuschen und sein Land und seine Rasse um sein tägliches Brot zu verkaufen. Sie wissen es und ich weiß es.
John Swinton
Kein Zwang sei in der Religion! Das Rechte ist ja deutlich genug unterschieden vom Falschen.
Koran
Trachte so zu leben, daß du der Gewalt nicht bedarfst.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Alle Eheprobleme beginnen damit, dass die Frau einen Zugvogel ans Haus gewöhnen will.
Liselotte Pulver
Jeremies erinnert mich an den jungen Matthäus.
Lothar Matthäus
Abfall spezial: wenn beim Durchschaun andrer ein Blick auf sich selbst abfällt.
Manfred Hinrich
Der Kampf ist ein Rausch wie die Liebe; aber berauscht zu sein unter Rosen und Lorbeeren steht nur der Jugend schön.
Rudolf von Gottschall
An dem Halm erkennt man noch, wie groß die Ähre war.
Sprichwort
Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst.
Voltaire