Die Liebe ist eine gewaltige Kraft; sie ist die einzige unüberwindliche Kraft dieser Welt.
Fjodor Michailowitsch Dostojewski
Der Gang der Politik gleicht dem Flug eines Drachens, dessen Bahn von dem Winde, der ihn treibt, und der Schnur, die ihn hält, abhängig ist.
Alexis de Tocqueville
Das Kleid macht nicht den Mann, der Sattel macht kein Pferd.
Angelus Silesius
Das Alter zehrt von den Wundern der Jugend.
Anke Maggauer-Kirsche
Das Ende einer Liebe erhöht die Sehschärfe.
Arthur Schnitzler
Beobachtung seiner selbst ist eine Schule der Weisheit. Der Anfang der Selbstbesserung ist die Selbsterkenntnis.
Baltasar Gracián y Morales
Man sollte im Zug des Lebens immer in Fahrtrichtung sitzen.
Bernard de Montferrand
Nicht im Auszeichnenden liegt die Würde eines Berufs, sondern in der Bewährung des rein Menschlichen, die in jedem Beruf möglich ist.
Berthold Auerbach
Jedes Mal, wenn ein Mensch lacht, fügt er seinem Leben ein paar Tage hinzu.
Curzio Malaparte
Das Land hat Grenzen. Der Staat keine.
Emil Baschnonga
Volkssport Ein äußerst populärer Volkssport: laufend über Kleinigkeiten zu stolpern.
Ernst Ferstl
Es kommt stets ein Augenblick, da die Völker und die Frauen, sogar die dümmsten, merken, daß man ihre Unschuld mißbraucht.
Honore de Balzac
Die Unbekannten rächen oft die Nichtigkeit ihrer Lage mit dem Hochmut ihrer Betrachtungsweise.
Ich glaube nicht an Gott, ich sehe ihn täglich.
Jean-Henri Fabre
Hebet die Blicke, die trübe sich senkten, Hebet die Blicke, des Schönen ist viel.
Johann Gaudenz von Salis-Seewis
Ein Pedant ist ein Mensch, der geistig schlecht verdaut.
Jules Renard
Man sagt, man solle einen schlafenden Sklaven nicht wecken, er träume vielleicht von der Freiheit. Darauf erwidere ich, daß man ihn wohl wecken solle – um mit ihm über Freiheit zu sprechen.
Khalil Gibran
Der Fürst ist der erste Diener seines Staates.
Lucius Annaeus Seneca
Es ist doch eine uralte Erfahrung, dass Leute in allen Berufen sich niemals lächerlicher machen, als wenn sie über lebende Kollegen reden.
Rolf Hochhuth
Ich befürchte, die Stellvertreter Gottes werden die Willfährigkeit der Menschen so lange missbrauchen, bis diese zuletzt doch noch klug werden.
Voltaire
Denken nach rückwärts bringt niemanden vorwärts.
Winfried M. Bauer