Jeder ist an allem schuld. Aber wenn jeder das wüsste, hätten wir das Paradies auf Erden.
Fjodor Michailowitsch Dostojewski
Jedem sinnlichen Enthusiasmus folgt eine Ausnüchterung, jeder forcierten Zärtlichkeit und Freundschaft: Enttäuschung, Langeweile, Mißverständnisse und Überdruß.
Bogumil Goltz
Manchmal ist mir, als hätte man uns in einen Film gesperrt. Wir kennen unseren Text, wir wissen, wo wir gehn und stehn sollen und es gibt keine Kamera. Aber wir können nicht mehr raus. Und es ist ein schlechter Film.
Charles Bukowski
Wo Ansichten zu Standpunkten werden, ist der Bewegungsspielraum arg eingeengt.
Emil Baschnonga
Sonne und Erde und Himmel und Meer; sie halten zusammen, freundlich verbunden ein jedes in seinen verschiedenen Teile, ob sie gleich fern voneinander im irdischen Weltall erwuchsen.
Empedokles
Die Ungerechtigkeit ist nicht ein Übel an sich, sondern nur durch die mißtrauische Angst, es möchte nicht gelingen, den dazu bestellten Züchtigern verborgen zu bleiben.
Epikur
Damit der Mensch vor sich Achtung haben kann, muss er fähig sein, auch böse zu sein.
Friedrich Nietzsche
Das Doktor-Werden ist eine Konfirmation des Geistes.
Georg Christoph Lichtenberg
Was sicher als Heiliger Geist auftritt, ist sicher nicht Heiliger Geist. Doch dem Geist, der als Geist immer in Frage steht, dem kann ich vertrauen.
Georg Schmid
Durch die Gasse der Vorurteile muss die Wahrheit ständig Spießruten laufen.
Indira Gandhi
Voraussagen sind schwierig, vor allem, wenn sie die Zukunft betreffen.
Jacques Chirac
Warum halten sich die Menschen für scharfsichtiger, wenn sie das geheime Böse entdecken als das geheime Gute?
Jean Paul
Messe nicht mein Korn mit deinem Scheffel.
John Gay
Manchmal kommt uns eine Beleidigung recht erwünscht. Sie gibt uns über den, der sie uns zufügte, die Freiheit des Urtheils.
Karl Gutzkow
Gewinn ist das Geld, das zählt.
Lothar Schmidt
Es gibt nichts Angenehmeres auf der Welt, als in Paris zu sterben: denn kann man dort sterben, ohne auch dort gelebt zu haben?
Ludwig Börne
Mutgeber geben zu wenig, Mutnehmer nehmen zu wenig.
Manfred Hinrich
Vernünftige Wesen, berufen, an ein und derselben Arbeit geneinsam zu wirken, erfüllen im gemeinsamen Weltleben die Bestimmung, welche die Glieder am menschlichen Körper erfüllen. Sie sind für ein vernünftiges Zusammenwirken geschaffen. Im Bewußtsein, daß man das Glied einer großen, geistigen Brüderschaft ist, liegt etwas Aufmunterndes und Tröstendes.
Marc Aurel
Komm, Neues Jahr, und bring uns Gottes Segen und Kraft, die Liebe und Einigkeit zu pflegen.
Pierre de Coubertin
Wenn ein Unternehmen auf Dauer bestehen und fortschrittlich bleiben will, gibt es nichts Schlimmeres, als keine Wettbewerber zu haben.
Robert Bosch
Die Gesellschaft steht immer vor dem Dilemma: Wahrheit oder Liebe. Gewöhnlich entscheidet sie sich dahin, Wahrheit und Liebe zugleich zu opfern.
Romain Rolland