Jeder ist an allem schuld. Aber wenn jeder das wüsste, hätten wir das Paradies auf Erden.
Fjodor Michailowitsch Dostojewski
Ein stolzer Unternehmer verkündet: Ich ernähre tausend Menschen. Man kann auch sagen, erwidert der Gesprächspartner, tausend Menschen ernähren Sie.
Anonym
Kurzer Rock kürzt Vorstellung.
Emil Baschnonga
Nachfühlen soweit man versteht – darüber hinaus Toleranz.
Nichts ist häufiger, als dass am Ende eines Streits beide Gegner um die Wette Unsinn reden.
Ferdinando Galiani
Paradox: wenn ein Taktgeber aus dem Rhythmus kommt.
Friedrich Löchner
Jedes Publikum stellt Eitelkeiten zur Schau.
Sagen sie ihm, daß er die Träume seiner Jugend nicht vergessen soll, wenn er ein Mann geworden.
Friedrich Schiller
Falschzitate sind der Stolz und das Vorrecht der Gebildeten. Ein belesener Mann zitiert nie genau, eben weil er so belesen ist.
Hesketh Pearson
Die Sinne betrügen nicht, weil sie gar nicht beurteilen.
Immanuel Kant
Dass die Vorahnung des Guten bei allen Menschen mit dem Wunsche es zu besitzen verbunden sei, ist natürlich.
Johann Wolfgang von Goethe
Eine funktionierende Partnerschaft erkennt man daran, dass man sich häufiger in den Armen als in den Haaren liegt.
Karl-Heinz Karius
Übertreibt die Satire? Die Satire muss übertreiben und ist ihrem tiefsten Wesen nach ungerecht. Sie bläst die Wahrheit auf, damit sie deutlicher wird, und sie kann gar nicht anders arbeiten als nach dem Bibelwort: Es leiden die Gerechten mit den Ungerechten.
Kurt Tucholsky
Es war falsch von mir zu glauben, ein Mann könne verbergen, was seiner Eitelkeit schmeichelt.
Marie-Madeleine de La Fayette
Ich trinke, wenn sich mir eine Gelegenheit bietet, und ich trinke auch, wenn sich mir keine Gelegenheit bietet.
Miguel de Cervantes
Opfer müssen gebracht werden.
Otto Lilienthal
Die Welt kann immer noch gerettet werden – die Unterwelt wahrscheinlich nicht.
Pavel Kosorin
Manche Menschen sehen die Dinge, wie sie sind, und fragen: Warum? Ich wage von Dingen zu träumen, die es niemals gab, und frage: Warum nicht?
Robert Browning
Schon die bloße Erkenntnis der Schwächen des anderen ist lehrreich. Wieviel mehr gilt dies für die guten Seiten.
Seami Motokiyo
Es gibt kein Zurück für uns Sterbliche. Die Flut des Lebens braust daher, Bestehendes, Gewesenes in ihrem Schoße begrabend, doch die Erinnerung schlingt ihre unverwelklichen Ranken um das Einst und erhält es blühend und lebensfrisch in der stillen Stätte des Herzens. Nein, es gibt kein Zurück, auch nicht eine Minute kehrt in gleicher Weise wieder.
Sophie Alberti
Alle wollen zurück zur Natur, nur nicht zu Fuß.
Werner Mitsch