Einen solchen Mann des unmittelbaren Handelns halte ich für den wahren, den normalen Menschen.
Fjodor Michailowitsch Dostojewski
Wenn man dem Bett gegenüber eine gute Uhr gewöhnt ist, so wäre auch ein Tizian ein schlechter Ersatz.
Alois Essigmann
Uns fehlt die Gabe, die Dinge so zu schmecken, wie sie sind.
Bernhard von Clairvaux
Grabschrift: spät vorgebrachte Komplimente.
Elbert Hubbard
Das Nachdenken ist für viele eine schwierige Aufgabe, weil sie es dabei auch mit ihren vielen Vorurteilen zu tun bekommen.
Ernst Ferstl
Wenn ihr Eltern und Erzieher früh eure Kinder und Zöglinge sehend, denkend macht, so werden dann auch die Hochschulen das sein, was sie sein sollen und wollen: Schulen zur Erkenntnis der höchsten, geistigen Wahrheiten, Schulen zur Darstellung derselben im eigenen Leben und Tun, Schulen der Weisheit.
Friedrich Fröbel
Schüttle alles ab, was dich in deiner Entwicklung hemmt, und wenn's auch ein Mensch wäre, der dich liebt. Denn was dich vernichtet, kann keinen anderen fördern.
Friedrich Hebbel
Wenn etwa Gott fragen würde: Mein Kind, was wünschst du am heißesten?, und die Antwort käme unwillkürlich, selbstverständlich und wahr: zum ersten Deins, zum zweiten Deins, und dann immer wieder Deins. Das wäre gebetet.
Heinrich Lhotzky
Die dicken Frauen wälzt man ins Betto; Bei dünnen überrascht das Netto.
Joachim Ringelnatz
Dass die Mauer jetzt fällt, erfüllt mich mit stiller Freude.
John Le Carré
Wo wir starren, zwinkert die Moral.
Karl Kraus
Letzte Hoffnung: Hoffnung auf Hoffnung.
Manfred Hinrich
Der Wuchs eines Menschen, wie der eines Baumes, er läßt sich in die Breite und allenfalls in die Höhe treiben; aber tiefer graben, bis zum nährenden Quell, lassen sich seine Wurzeln nicht. Wie die Natur uns gepflanzt hat, so müssen wir einander hegen – oder meiden.
Marie Louise von François
Ehrgeiz ist nichts anderes als Machthunger.
Michail Jurjewitsch Lermontow
Die moderne, jeden Tag experimentell bestätigte Vorstellung des Raumvakuums ist ein relativistischer Äther. Wir nennen ihn nur nicht so, weil das Tabu ist.
Robert B. Laughlin
Die Grenzmoral kann als eine Kosten-Nutzen-Kurve moralischen Handelns aufgefaßt werden: Sie zeigt, welcher ökonomische Ertrag welchem Aufwand für moralisch korrektes Verhalten entspricht.
Rupert Lay
Der Herbstwind bläst – wir leben und können einander sehen, du und ich
Shiki
Mit Klageruf beschreit kein weiser Arzt ein Übel, das den Schnitt verlangt.
Sophokles
Lieber gemeinsam mit allen sterben als alleine leben.
Sprichwort
Die Erbsünde ist die ungeheuerlichste Kollektivschuld, die der Menschheit jemals eingeredet wurde.
Thomas Häntsch
In der Aufhebung der räumlichen und zeitlichen Distanzen wird der Mensch auf eine seltsame Weise ortlos und zeitlos.
Wilhelm Weischedel