Meine Freunde teile ich ein in solche, die ich bewundere, solche, die ich verehre, solche, die ich liebe, und solche, mit denen ich Mitleid habe.
Francesco Petrarca
Wer mit siebzig eine reizvolle alte Dame sein möchte, muss als 17 jähriges Mädchen damit anfangen.
Agatha Christie
Armut in der Hand Gottes ist besser als Reichtum in der Vorratskammer. Brot mit einem glücklichen Herzen ist besser als Reichtum mit Verdruß.
Amenemope
Was ein Mensch andauernd besitzt, womit er fortwährend verkehrt, das wirkt auch auf ihn fortbildend zurück, das gibt ihm Haltung, Ernst und Würde, einen festen Anknüpfungspunkt im Leben.
Bogumil Goltz
Frauen sind selten Fetischisten. Einzelheiten interessieren sie weniger. Sie gehen aufs Ganze. Männer sind es eigentlich immer. Der Primaner liebt den Zopf, der Student den Busen und der reife Mann das Bein der Frau. Er weiß warum. Das Haar geht aus, der Busen welkt. Ein schöngeformtes Bein aber bleibt bis ins hohe Alter unverfallen.
Carl Hagemann
Wer seine Schweißtropfen zählt, wird nie sein Geld zählen.
Friedrich Hebbel
Mitleid. In der vergoldeten Scheide des Mitleidens steckt mitunter der Dolch des Neides.
Friedrich Nietzsche
Dem Volk auf's Maul schauen. Und wohin den Mächtigen?
Gerd W. Heyse
Der Mensch hat nichts, was ihn Gott ähnlicher macht als die Güte.
Gregor von Nazianz
Ein Herz voll Liebe kann alles verzeihen, sogar Härte gegen sich, aber nicht Härte gegen andere; denn jene zu verzeihen ist Verdienst; diese Mitschuld. –
Jean Paul
G'spaßige Sachen schreiben und damit nach dem Lorbeer trachten wollen, das ist eine Mischung von Dummheit und Arroganz.
Johann Nestroy
Die Träume der Gefühle nennt man Phantasie.
Johann Wolfgang von Goethe
Leidenschaft ist in der moralischen Welt, was in der psychischen die Bewegung.
Karl Julius Weber
Wenn einer für universell gebildet gilt, hat er vielleicht noch eine Chance im Leben: daß er es am Ende doch nicht ist.
Karl Kraus
Die Bummelwahrheit hält an jedem Irrtum.
Manfred Hinrich
Die Kunst soll nicht nur ein Konfekt für die Tafeln der Großen und Reichen, sie soll eine kraftvolle Speise für alle sein; eine zweite Natur gleichsam, soll sie, wie die Sonne ihren Glanz über Große und Kleine, über Arme und Reiche verbreiten.
Peter von Cornelius
Der Erfolg von Schuften lockt noch mehr Schufte an.
Phaedrus
Wenn ich aufhöre zu lächeln, ist das das Ende der thailändischen Wirschaft.
Thanong Bidaya
Der Mensch ist ein auf Werkzeug angewiesenes Wesen. Ohne Werkzeug ist er nichts, mit Werkzeug ist er alles.
Thomas Carlyle
Über die Seehäfen gibt es hunderte von Schlagern. Flughäfen sind offensichtlich prosaischer.
Walter Ludin
Die Sprache taugt ebensogut zum finden wie zum verstecken der Wahrheit.
Wolfgang J. Reus