Meine Freunde teile ich ein in solche, die ich bewundere, solche, die ich verehre, solche, die ich liebe, und solche, mit denen ich Mitleid habe.
Francesco Petrarca
Der Meister zeigt sich in der Beschränkung. Friedrich Torbergs Tante Jolesch wußte dies: Wenn sie sich entschloß, ihre berühmten Krautfleckerln zu machen, reiste die Sippe aus allen Himmelsrichtungen der k.u.k. (Monarchie an) und ein Genuß war's jedesmal aufs Neue, ein noch nie dagewesener Genuß. Warum nur waren deine Krautfleckerln so gut? wurde Tante Jolesch auf dem Totenbett gefragt. Da antwortete sie mit dem letzten Atemzug: Weil ich nie genug gemacht hab'!
Anonym
Geiz und Neid sind lächerliche Eigenschaften.
Christine von Schweden
Es gibt nichts Schlimmeres, als zu wissen, dass man einem guten Freund nicht mehr helfen kann.
Elizabeth Taylor
Aus bloßem Verstande kommt keine Philosophie, denn Philosophie ist mehr denn nur die beschränkte Erkenntnis des Vorhandnen.
Friedrich Hölderlin
Nicht wer die Wahrheit sagt, kommt am weitesten, sondern wer am besten lügt.
Friedrich Löchner
Das Wort ist eine Walze, das die Gefühle immer lang redet.
Gustave Flaubert
Denn gerne gedenkt ja ein Mann der Trübsal.
Homer
Mit dem Freund hat man eine solch tiefe Gemeinschaft, daß sie der Seele eine unaussprechliche geistliche Freude schenkt.
Johannes Chrysostomos
Die Liebe ist vielleicht der höchste Versuch, den die Natur macht, um das Individuum aus sich heraus und zu dem anderen hinzuführen.
José Ortega y Gasset
Ich habe viele Jahre damit verbracht, den Journalismus und die intellektuelle Korruption, die von ihm ausgeht, mit ganzer Seelenkraft zu verabscheuen.
Karl Kraus
Ich finde es besser, wenn sich die Leute im Grab umdrehen, als ewig zu ruhen.
Karl Lagerfeld
Man behütet nicht umsonst ängstlich das Letzte, wenn man nicht weiß, daß es das Kostbarste ist, was man zu geben hat.
Kurt Tucholsky
Nur wenn alle Landarbeit leisten, kann es ein vernunftgemäßes, sittliches Leben geben. Der Ackerbau weist uns, was am dringendsten und was weniger notwendig ist. Er ist die Richtschnur für ein vernunftgemäßes Leben.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Das innere Kind weiß den Weg.
Peter Horton
Des Tages Kinder – was sind wir, was nicht? Eines Schattens Traum sind Menschen.
Pindar
Eine gescheite Maus weiß mehr als ein Loch.
Plautus
Nach Auschwitz ein Gedicht zu schreiben, ist barbarisch.
Theodor W. Adorno
Man beginnt immer deutlicher zu erkennen: das Leben ist nur eine Zeit der Aussaat, und die Ernte ist nicht hier.
Vincent van Gogh
Mir sind alle Bücher zu lang.
Voltaire
Nichts im Leben entkräftet und zermürbt den Menschen so wie Warten. Ein Leben in Unbeweglichkeit - absurd! Leben, das ist Tätigkeit, Bewegung. Warten lässt das Leben still stehen. Das Warten auf etwas, dass man nicht weiß, ist eine total unerträgliche Folter.
Wladimir Tendrjakow