In meiner Jugend achtete ich nur mich selbst; im Mannesalter verachtete ich nur mich selbst; in meinem Alter verachte ich alles und am meisten mich selbst.
Francesco Petrarca
Den größten Vorteil, den man meines Wissens in der Welt davon hat, für geistreich zu gelten, ist, daß es einem um so größere Freiheit gibt, den Hanswurst zu spielen.
Alexander Pope
Schöne alte Dinge mit häßlichen neuen Preisen.
Anonym
Wir wollen im Leben etwas leisten, damit wir uns etwas im Leben leisten können.
Unordnung. Beginnt mit dem Ruf nach Ordnung.
Aurel Schmidt
Die widerwärtigste Menschengattung ist der reservierte Philister; er lächelt zu allem, was gesagt wird; er weiß alles besser, was zu geschehen hat; er kompromittiert aber seine Stellung und seinen Verstand nie.
Berthold Auerbach
Reichtum ist etwas Gutes, wenn kein Unrecht dran klebt. Und Armut ist nichts Schlechtes, auch wenn gewissenlose Menschen das behaupten.
Bibel
Dr. de Groot zeigte als erster, dass Großmeister nicht tiefer denken als gute Spieler. Sie denken nur schärfer und genauer.
Dan Heisman
An seinen Feinden rächt man sich am besten dadurch, indem man besser wird als sie.
Diogenes von Sinope
Wer vor sich selber flieht, wird immer eingeholt.
Ernst Wiechert
Wie besitzen nur geliehen Ist verloren nur geborgt.
Franz Grillparzer
Der Fasching ist die Zeit der Konfettischisten.
Georg Kreisler
Rheinwein stimmt mich immer weich und löst jedes Zerwürfnis.
Heinrich Heine
Willst du Rätsel lösen, so lös' des Lenzes und der Liebe duftige Blumenrätsel! Lerne froh sein, täusche hinweg die Stunden grübelnden Trübsinns!
Heinrich Leuthold
Ich habe Gottseidank eine gesunde geistige Verdauung. Aber wenn sich meine Verdauungsprodukte selbständig machen wollen, dann wehe ihnen!
Karl Kraus
Lieben können heißt alles können.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Tod ist lebensnotwendig und Leben garantiert ihn.
Manfred Hinrich
Der Mensch sollte nie zu glücklich sein, weil es nichts Flüchtigeres und Unbeständigeres gibt als Menschenglück!
Mika Waltari
In der Art, mit der jemand fremden Personen vorgestellt wird, gelangt auf eine fast unmerkliche und unfassbare Weise sein gesellschaftlicher Tageskurs zum Ausdruck.
Sigmund Graff
Was dir geschieht, ist dir von Gott beschieden; doch deines Schicksals Wurzel ist der Traum. (719. "Nacht des 15. Wachthauptmanns")
Tausendundeine Nacht
Immer näher rückt die Politik an den Bürger heran, bis der endlich erdrückt werden kann.
Viktor Matejka