Sterben ist ebenso natürlich wie das Geborenwerden, und für einen Säugling ist das vielleicht so schmerzhaft wie für uns das andere.
Francis Bacon
Alle Wissenschaft ist nur eine Verfeinerung des Alltags.
Albert Einstein
Handel – eine Art Geschäft, bei dem A dem B die Ware des C wegnimmt, und B dafür dem D das Geld aus der Tasche zieht, das dem E gehört.
Ambrose Bierce
Die Welt ist mir zu eng, der Himmel ist zu klein: Wo wird denn noch ein Raum für meine Seele sein?
Angelus Silesius
In jedem Menschen steckt etwas von einem ermordeten Mozart.
Antoine de Saint-Exupery
Für den Gelehrten sind zwei Dinge erforderlich: Scharfsinn und Tadellosigkeit im Glauben mit sittlichen Tugenden.
Averroes
Man soll den Schein meiden – wenn er nicht von Papier ist.
Benedikt XIV.
Wenn die Künstler immer nur unter gerechten Regierungen arbeiten sollten, wann kämen sie dann überhaupt zum Arbeiten?
Francisco de Goya
So stirbt ein Held! – Anbetungswürdig!
Friedrich Schiller
Man bedenke, daß alle falsche Eifersucht auf bloßer Vorstellung beruht!, daß dieser Wahn, weil er ein Unkraut ist, schon auf dem magersten Boden und in dem kümmerlichsten Raume wuchert.
Georg Gottfried Gervinus
Film multipliziert die Popularität, Fernsehen potenziert sie.
Gustav Knuth
Wie die Seele den Leib belebt und stärkt, so wärmen und stärken auch die Sonne, der Mond und die übrigen Planeten das Firmament mit ihrem Feuer.
Hildegard von Bingen
Wenn ich die Welt verachten würde, dann würden die Menschen nach meiner Vorstellung den Saal verlassen und traurig sein. Sie sind aber glücklich.
Ingo Appelt
Ohne Gewissensbisse darf man die Werke der Alten kopieren. Ihre Schöpfungen sind Gemeingut, wo jeder nach Gefallen nehmen kann.
Jean Auguste Dominique Ingres
Als ich das Haus kaufte, hatte ich 50.000 Dollar Schulden; jetzt, dreißig Jahre später, sind es immer noch 50.000. Was sagt Ihnen das über meine Karriere?
John Cassavetes
Wovon ich Angst habe ist eine verzweifelte Unglückseligkeit, die wahnwitzige Unruhe, die Geld mit sich bringt, die falsche Herablassung, den Neid.
John Steinbeck
Sprich nicht voller Kummer von meinem Weggehen, sondern schließe die Augen, und du wirst mich unter euch sehen, jetzt und immer.
Khalil Gibran
Strebe hoch; aber die Liebe gebe deinem Streben die Richtung. Reißt das Band entzwei zwischen dir und der Menschheit, so schwebst du im unendlichen Leeren, ohne Trost und Ruhe. Der Himmel spricht: Du bist nicht mein, denn dein Verstand reicht nicht bis zu mir, und die Erde ruft: Ich kenne dich nicht, denn du hast kein Herz für meine Kinder.
Siegfried August Mahlmann
Der Dichter fischt im Strom, der ihn durchfließt.
Stanislaw Jerzy Lec
Bleibt hart und erhaltet euch für günstige Zeiten!
Vergil
Sie fangen an, mir in die Karten zu sehen, und die Schande klopft seit kurzem zu oft an meine Tür.
William Shakespeare