Auch ist des besser, Gefahren auf halbem Wege entgegenzugehen, wenn sie nicht näherkommen, als zu lange auf ihr Herankommen zu warten; denn wenn jemand zu lange wacht, kann man darauf wetten, daß er einschläft.
Francis Bacon
Der Zornige gleicht dem Meere, welches, wenn es in Unruhe ist, wenn Stürme die Wellen empor türmen, allen Unrath auswirft. Eben so der Zornige.
Abraham a Sancta Clara
Zyniker ist ein Schuft, dessen mangelhafte Wahrnehmung Dinge sieht, wie sie sind, statt wie sie sein sollten.
Ambrose Bierce
Ganz sicher sein heißt sich laut irren.
Die eigentlichen Grenzen sind die Schranken in die wir uns selber verweisen
Anke Maggauer-Kirsche
Tod und Leben stehen in der Macht der Zunge; wer sie liebevoll gebraucht, genießt ihre Frucht.
Bibel
Wie selig irrt der Mensch, der seinen Irrtum kennt und sieht, wie hell aus ihm das Licht der Wahrheit brennt.
Daniel Czepko von Reigersfeld
Wer wenig Widerspruch erfährt, der ist vermutlich liebenswert.
Erwin Koch
Natur wiederholt ewig in weiterer Ausdehnung denselben Gedanken. Darum ist der Tropfen ein Bild des Meeres.
Friedrich Hebbel
Ein süßer Trost ist ihm geblieben, er zählt die Häupter seiner Lieben, und sieh! ihm fehlt kein teures Haupt!
Friedrich Schiller
Solange der Mensch spielt, ist er frei.
Friedrich Sieburg
Gesellschaftsgeschichte ist der Versuch, die Wirtschaft, die Sozialstruktur, politische Herrschaftsprobleme und Kultur in einer Synthese und ohne hierarchische Reihenfolge zu beschreiben.
Hans-Ulrich Wehler
Wir werden Sorge tragen, das Herz mit großer Reinheit in der Liebe Gottes zu bewahren, so daß wir nichts lieben als ihn und allein danach verlangen, mit Gott zu verkehren, und mit dem Nächsten um der Liebe ihm zu willen, und nicht um unseres Geschmacks und Zeitvertreibs willen.
Ignatius von Loyola
Auf dem Weg zum Herzen führt es dich, am ersten Tag durch die Augen und erst am zweiten Tag durch den Verstand.
Jan Wöllert
Vielheit überlädt, Mannigfaltigkeit verwirrt.
Johann Amos Comenius
Lebenslust ist wichtiger als Reichtum. Was nützen Brillanten auf einer welken Haut.
Juliette Gréco
Es ist in der Politik wie im Krieg: Der verlorene Augenblick kommt nicht mehr zurück.
Napoléon Bonaparte
Selbstkritik, rückisichtslose, grausame, bis auf den Grund der Dinge gehende Selbstkritik ist Lebensluft und Lebenslicht der proletarischen Bewegung.
Rosa Luxemburg
So wie der Frieden das Ende des Krieges bedeutet, so ist auch das Faulenzen ein entferntes Ziel aller sehr beschäftigten Menschen.
Samuel Johnson
Man kann Entscheidungen nicht permanent auf dem niedrigsten gemeinsamen Nenner entstehen lassen.
Walter Scheel
Der Haß bringt einen Menschen seinem Ziele viel rascher näher wie die Liebe, die unsere Kräfte einschläfert, während der Haß sie ständig wach hält und seinen Träger rastlos vorwärts treibt.
Wilhelm Vogel