Klug fragen können, ist die halbe Weisheit.
Francis Bacon
Sprache Wer sich zu dichten erkühnt und die Sprache verschmäht und den Rhythmus, gliche dem Plastiker, der Bilder gehaun in die Luft! Nicht der Gedanke genügt; die Gedanken gehören der Menschheit, die sie zerstreut und benutzt; aber die Sprache dem Volk: Der wird währen am längsten von allen germanischen Dichtern, der des germanischen Worts Weisen am besten verstand.
August von Platen-Hallermünde
Der Urquell der Wahrheit ist Gott. Wenn sie im Menschen zum Vorschein kommt, so bezeugt dies nicht, daß sie aus dem Menschen entspringt, sondern nur, daß der Mensch die Eigenschaft solcher Durchsichtigkeit besitzt, daß er sie zum Vorschein kommen lassen kann.
Blaise Pascal
Aphorismen sind mundgerechte Stücke, die wir mit der Dessertgabel vom Sahnekuchen der Erkenntnis stechen.
Brigitte Fuchs
Keines Arbeit gelte gering.
Firdausi
Es ist Aufgabe der Kirche, sich permanent in ihrer Verkündigung anzupassen, ohne ihre Grundsätze zu ändern.
Franz König
Beim wunderbaren Gott - das Weib ist schön.
Friedrich Schiller
In jedem Menschen ist etwas von allen Menschen.
Georg Christoph Lichtenberg
Was der Mensch denkt und was der Mensch träumt, das gewinnt eine Gewalt über ihn; was einmal in die Seele gefallen, das wirkt lebendig darin fort, erhebend und treibend, herabziehend und zerstörend.
Gustav Freytag
Man muss der Idee der Gewalt die Gewalt der Idee entgegensetzen.
Hans Habe
Was wir Schicksal nennen, ist selten mehr, als die Wirkung einer äußeren, unabwendbaren Gewalt, als der Segen oder Fluch, den unsere inneren Bedingungen über uns bringen.
Hans Wachenhusen
Alt werden ist wie auf einen Berg steigen. Je höher man kommt, desto mehr Kräfte sind verbraucht, aber umso weiter sieht man.
Ingmar Bergman
Recht ist nicht eine brutale Gewaltordnung, sondern die als notwendig erkannte ideal-reale Lebensordnung der Menschen, welche ihre Beziehungen zu Personen und Sachen so regelt, wie es ihr friedliches Nebeneinanderleben und die Erfüllung ihrer Bestimmung erfordern.
Johann Caspar Bluntschli
Hoffnung bedeutet, überzeugt zu sein, dass es niemals zu spät ist.
Luděk Pachman
Das Studierzimmer eines Gelehrten gleicht oft der Kindbettsstube einer Wöchnerin. Das Weinen und Schreien der neugebornen unsaubern Gedankchen ist jedem, nur nicht dem Vater, zuwider. Darum soll ein Gelehrter, wenn er Besuche erwartet, erst die Wiege wegtragen lassen und seinem Gäste bloß die erwachsenen Kinder präsentieren.
Ludwig Börne
Der Grund der Dinge ist ihr Zusammenhang im Zusammenfluß.
Manfred Hinrich
Weisheit ist die größte Kraft.
Sprichwort
Die Feigen sind immer ganz Ohr.
Stefan Schütz
Der Himmel zürnt uns wegen unserer Sünden, die Welt hingegen – wegen unserer Tugenden.
Talmud
Von Potsdam aus wurde Preußen aufgebaut, von Sanssouci aus durchleuchtet. Die Havel darf sich einreihen in die Zahl deutscher Kulturströme.
Theodor Fontane
Immer wenn man meint, blöder geht's nicht mehr, kommt von irgendwo 'ne neue Gameshow her.
Volker Pispers