Rache triumphiert über den Tod; Liebe mißachtet ihn; Ruhm erstrebt ihm; Kummer flieht ihm zu; Furcht nimmt ihn vorweg.
Francis Bacon
Die Ehre macht einen großen Teil des Lohnes aller vorzüglichen Geschäfte aus.
Adam Smith
Wir können überhaupt nicht denken, ohne unsere fünf Sinne zu gebrauchen.
Albert Einstein
Dichtung ist Erinnerung und Ahnen von Dingen; was sie besingt, ist nicht gestorben, was sie berührt, lebt schon.
Alphonse de Lamartine
Haß wird durch Gegenhaß gesteigert, durch Liebe dagegen kann er getilgt werden.
Baruch Benedictus de Spinoza
Die Genies haben immer denselben Leidensweg zu durchmessen: vom Kasperl zum Seminar.
Egon Friedell
Jahresringe. Wie sie zählen, ohne zu sägen?
Emil Baschnonga
Wenn jemand außer sich gerät, bekommt man einen ungewohnten Einblick in sein Inneres.
Ernst Ferstl
Die Hohlheit ist längst da gewesen, denn die Religion ist der Akt der Selbstaushöhlung des Menschen; und ihr wundert euch, daß sie jetzt, nachdem der Purpur, der sie verdeckte, verblichen, nachdem der Dunst, der sie einhüllte, gestorben ist, daß sie jetzt zu eurem Schrecken ans Tageslicht tritt?
Friedrich Engels
Mein Baum war schattendicht, o Herbstwind, komm und zeige, indem du ihn entlaubst, den Himmel durch die Zweige.
Friedrich Rückert
Die Sprödigkeit der Schönen ist nur ein Damm, der einen Regenstrom zurückpreßt; und ungestümer prallen die Fluten an.
Friedrich Schiller
Liebe ist die größte Weisheit; Liebe ist unser Königreich aus dem Paradiese; worüber wir mit Liebe herrschen, das ist gewiß unser. Je weiter wir also diess verbreiten und je enger zugleich es an uns ziehen können, desto weiser und glücklicher sind wir.
Johann Gottfried Herder
Wonniglich ist's, die Geliebte verlangend im Arme zu halten, Wenn ihr klopfendes Herz Liebe zuerst dir gesteht. Wonniglicher das Pochen des Neulebendigen fühlen, Das in dem lieblichen Schoß immer sich nährend bewegt.
Johann Wolfgang von Goethe
Ungläubige sehen da Tod, wo Leben ist.
Julius Langbehn
Es ist ein Vergnügen anzusehen, wie blind die Menschen für ihre eigenen Sünden sind und wie heftig sie die Laster verfolgen, die sie selbst nicht haben.
Niccolò Machiavelli
Frauen geben der Freundschaft nur das, was sie von der Liebe leihen.
Nicolas Chamfort
Nicht, was einer wirklich geschaffen, berechtigt ihn, sich zu den Göttern zu setzen, sondern ob er eine Seele hat, welche des Höchsten fähig ist.
Paul Ernst
Wäre ich beim Obstbaumschneiden in einem schwäbischen Schrebergarten von der Leiter gekippt und hätte mir exakt die gleiche Verletzung zugezogen, hätten nicht so viele Hähne nach mir gekräht.
Samuel Koch
Herr, schenke mir eine Seele, der die Langweile fremd ist, die kein Murren kennt, kein Seufzen und Klagen, und lasse nicht zu, daß ich mir zu viele Sorgen mache um dieses Etwas, das sich so breit macht und sich Ich nennt.
Thomas Henry Basil Webb
Nicht jede Lüge ist unwahr.
Walter Ludin
Das Wandern ist des Müllers Lust.
Wilhelm Müller