Das Benehmen eines Menschen sollte wie seine Kleidung sein, nicht steif und peinlich akkurat, sondern frei genug, um sich zu bewegen und sich zu bestätigen.
Francis Bacon
Eine sterbende Gesellschaft klammert sich an das Dogma und an das Axiom.
Adam Mickiewicz
Ein Taler, der in deinem Beutel, wird dich vor anderen mehr erheben als zwanzig, die du ausgegeben.
Barthold Heinrich Brockes
Alle Dichter, die ich gesehen habe, sind so häßlich, daß mir Dichtkunst wie eine Reaktion auf die persönliche Häßlichkeit vorkommt.
Edmond de Goncourt
Alle Begierden, die nicht zum Schmerz führen, wenn sie nicht befriedigt werden, sind nicht notwendig, sondern sie enthalten ein Verlangen, das schnell schwindet, sobald sich zeigt, daß sie zu den schwer erfüllbaren gehören oder Schaden verursachen.
Epikur
Wer sich gehen lässt, fragt sich nicht, wohin das führt.
Ernst Ferstl
Es gibt Menschen, die sich nie verlieben würden, wenn sie nicht Gespräche über die Liebe gehört hätten.
François de La Rochefoucauld
Was wir hier in diesem Land brauchen, sind mutige Bürger, die die roten Ratten dorthin jagen, wo sie hingehören - in ihre Löcher.
Franz Josef Strauß
Wer zu Papier bringt, was er leidet, wird ein trauriger Autor: aber ein ernster, wenn er uns sagt, was er litt und weshalb er jetzt in der Freude ausruht.
Friedrich Nietzsche
Wir reden in der Gesellschaft über ganzheitliches Lernen und vernetztes Denken, doch die Schule tut sich schwer damit.
Hartmut Holzapfel
Ralf Schumacher fährt schneller als sein Auto fahren kann.
Heinz Prüller
Jeder hat die Chance, mit sechzig so klug zu werden, wie er mit zwanzig gewesen ist.
Jean-Louis Barrault
Ich bin von armen, aber frommen Eltern geboren, habe die Hälfte der Zeit in meiner Kindheit bald in einem einsamen Dorf, bald in den vornehmen Häusern einer berühmten Stadt zugebracht. Da habe ich frühe gelernt, arm sein und reich sein. Wiewohl ich bin nie reich gewesen; ich habe gelernt, nichts haben und alles haben, mit den Fröhlichen froh sein und mit den Weinenden traurig. Diese Vorbedeutung von dem Schicksal meiner künftigen Tage hat mir mein Gott in meiner Kindheit gegeben.
Johann Peter Hebel
Zur Frühlingszeit sagte der liebe Gott: Deck jetzt dem Bienchen seinen Tisch! Da treibt der Kirschbaum Blüt um Blüt, viel tausend Blüten weiß und frisch.
Neben mir saß ein alter Herr mit den vernünftigen, braunen Augen des gebildeten Franzosen: sie tränten ihm - so litt er unter der Schläfrigkeit. Die Zuhörer schliefen reihenweise ein; dass sie nicht an Langerweile zugrunde gingen, lag wohl an den wohltätigen Folgen weißer Magie.
Kurt Tucholsky
Unrecht tut oft derjenige, der etwas nicht tut, nicht nur der, der etwas tut.
Marc Aurel
Wenn mir heute Morgen einer gesagt hätte, dass ich Gold hole, dann hätte ich gesagt: Du bist bescheuert.
Nicole Reinhardt
Die sich aufschwingende Seele setzt sich nie über die Gebote der Sittlichkeit und der Liebe hinweg.
Ralph Waldo Emerson
Die Enscheidung für meine Reaktion und mein Verhalten liegt nur bei mir selbst.
Rolf Rüttinger
So einfach dürfen wir es uns nicht machen, daß wir das Sinnlosigkeitsgefühl auf die gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Bedingungen zurückführen.
Viktor Frankl
Philosophen und Hausbesitzer haben immer Reparaturen.
Wilhelm Busch