Zitate über Gereichen

Jeder, auch wer sich nicht daran kehrt, muß zugeben, daß Treu und Redlichkeit der menschlichen Natur zur Zierde gereichen und daß eine Beimischung von Falschheit gleichwie der Zusatz in Gold und Silbermünzen ist; er erhöht die Brauchbarkeit, aber mindert den Wert.

Francis Bacon

Gereichen Mindern Redlichkeit Treu Zierde

Siehst Du einen Riesen, prüfe den Stand der Sonne, es könnte der Schatten eines Zwerges sein.

Anonym

Journalismus: Der Rahm von heute, der Käse von morgen.

Anonym

Der Nachahmungstrieb des Menschen macht Helden und Sklaven. Was der andere kann, das kann ich auch.

B. Traven

Entweder gewöhnt man sich an seine Sklaverei, oder man wird zum Sklaven seiner Gewohnheit.

Bruno Ziegler

Oft wird auftreten mit aufstampfen verwechselt.

Erhard Blanck

Verschließe den Mund, bevor ihn ein böses Wort verläßt.

Gotthold Ephraim Lessing

Wir sind bei Rechtsextremisten härter vorgegangen als bei Linksextremisten – weil die Zustimmung in der Bevölkerung hier viel größer ist. Manchmal gingen wir sogar weiter, als der Rechtsstaat eigentlich erlaubt.

Günther Beckstein

Fürchte die vielen gedankenlosen mitläufer.

Harald Schmid

Charme ist das, was in anderen ist und das uns zufriedener macht mit uns selbst.

Henri-Frédéric Amiel

Es ist eine traurige Sache, dass ein reiner Kultus jeder Art, sobald er an Orte beschränkt und durch die Zeit bedingt ist, eine gewisse Heuchelei niemals ganz ablehnen kann.

Johann Wolfgang von Goethe

Die Seele ist wie die Luft. Niemand sieht sie und dennoch kann sie der Physiker wägen.

Karl Gutzkow

Polemik soll den Gegner um seine Seelenruhe bringen, nicht ihn belästigen.

Karl Kraus

Schaffen kann die Philosophie nicht die religiöse Begeisterung, nicht das Künstlergenie; aber was darin vorgeht, kann sie in seinen innersten Gründen zur Einsicht bringen.

Karl W.F. Solger

Es gibt keinen "Fortschritt". Es gibt keine bürgerliche "Anständigkeit"! Es ist nicht alles notwendig, sondern wir sind frei und sündigen und stürzen in die Verdammnis! Es ist nicht alles relativ, sondern es gibt etwas Absolutes: Gott – den Schöpfer und Richter.

Léon Bloy

Die Menschen sind nicht schlechter geworden, die Waffen sind besser geworden.

Manfred Hinrich

Rhetorik ist die Kunst, Unverständliches so feierlich vortragen zu können, daß jeder einzelne Zuhörer meint, der Nachbar verstehe alles, bloß er selber sei zu dumm, und damit dies die anderen nicht merken, tue er am besten so, als habe auch er alles verstanden.

Manfred Rommel

Auch ist, dünkt mich, Gehorsam an sich etwas löbliches und liebliches und man kann ein Kind, das auf's Wort gehorcht und so ein enfant raisonneur nicht nebeneinander sehen, ohne das eine zu lieben und dem andern die Rute zu gönnen.

Matthias Claudius

Man muss nicht Jude sein, um kritisch über unser System zu denken.

Norman Birnbaum

Der Nationalismus inspiriert sich weniger aus der Liebe zum eigenen Volk als aus dem Hass gegen die anderen.

Paul Bertololy

Neapel ist für mich ohne Zweifel die schönste Stadt der Welt.

Stendhal