Kinder machen des Lebens Mühsal süß, aber das Unglück um so bitterer. Sie vermehren die Sorgen des Lebens, aber lindern den Gedanken an den Tod.
Francis Bacon
Die Wirbelsäule ist ein Knochen, der den Rücken herunter verläuft. Obendrauf sitzt der Kopf, untendrauf sitze ich.
Anonym
Caesar hatte es leichter auf der Welt als Napoleon. Denn Caesar war Caesar und Napoleon spielte Napoleon – freilich hätte ihn niemand spielen können als gerade er.
Arthur Schnitzler
Kunst ist selten ein Geschäft, und Geschäft wird selten Kunst.
Camilo José Cela
Die kostbarste Perlenkette hebt keinen erschlafften Busen.
Emil Baschnonga
Der Mensch hat bisher nichts anderes getan, als sich einen Gott auszudenken, um leben zu können, ohne sich selbst umzubringen.
Fjodor Michailowitsch Dostojewski
Wenn ein Dummkopf etwas tut, dessen er sich schämt, erklärt er immer, daß es seine Pflicht ist.
George Bernard Shaw
Arbeit macht den Lebenslauf Noch einmal so munter; Froher geht die Sonne auf, Froher geht sie unter.
Gottlob Wilhelm Burmann
Wer in der Not nur bettelt und nicht kämpft, in dem geht etwas verloren, daß er die große Stunde nicht erkennt.
Gustav Falke
Beim Solidarpakt saßen die, die solidarisch sein sollten, nicht am Tisch, und die, die am Tisch saßen, waren nicht solidarisch.
Helmut Schmidt
Fusionen sind nicht selten Ausdruck der intellektuellen Schwäche des Managements. Man versucht, sich Konkurrenten vom Hals zu halten oder sie in Abhängigkeit zu bringen.
Herbert Giersch
Wut und Angst gingen zusammen.
John Steinbeck
Blinder Eyfer schadet nur!
Magnus Gottfried Lichtwer
Mehr Rakete der Zeit als Zug.
Manfred Hinrich
Als der Humor den Karneval sah, zweifelte er an sich.
Norbert Stoffel
Zwinge dich zur Langsamkeit.
Novalis
Noch ist die blühende, goldene Zeit, noch sind die Tage der Rosen.
Otto Roquette
Mir angepaßt Ich ließ in manchen Schuh mich zwängen, den viel zu kleinen, viel zu engen, heut' endlich habe ich es erfaßt, ich laufe so, wie es mir paßt.
Ruth W. Lingenfelser
Auch der Baum, unter dem man Schutz sucht, lässt das Wasser durch.
Sprichwort
Die Wasser der Weltgeschichte fließen unablässig hinab zum Tale, das da Freiheit heißt. Sie lassen sich durch nichts umkehren, höchstens aufhalten, doch überlange Stauung bricht die Dämme.
Walther Rathenau
Daß du des eignen Vater würdig seist, Mach', daß ein Sohn auch dich einst Vater heißt!
William Shakespeare