Keiner kränkt den andern um der Kränkung willen, sondern um sich dadurch Vorteil oder Vergnügen oder Ruhm oder ähnliches zu verschaffen.
Francis Bacon
Ich möchte glücklich sein, um glücklich machen zu können. Kein Glück ohne Gast.
Christian Morgenstern
Zu den wichtigen Dingen kommt man nicht, wenn man zuerst die eiligen Dinge erledigt.
Eberhard Ewel
Die schlechten Gewohnheiten wollen wir wie schlechte Menschen, die uns lange Zeit sehr geschadet haben, vollständig vertreiben.
Epikur
Aus den Wolken muß es fallen, aus der Götter Schoß das Glück, und der mächstigste von allen Herrschern ist der Augenblick.
Friedrich Schiller
Ohne große allgemeine Begeisterung gibt es nur Sekten, keine öffentliche Meinung, nicht ein befestigter Geschmack, nicht die großen Begriffe eines ganzen Volkes, sondern nur die Stimmen einzelner willkürlich aufgeworfener Richter entscheiden über Verdienst.
Friedrich Wilhelm Joseph von Schelling
Als man sich von ihm getrennt hatte, lernte er viele alte Freunde ganz neu kennen.
Gerd W. Heyse
Ist es nicht sonderbar? Da sagen Millionen junger Frauen: Wir lassen uns nichts mehr diktieren!, und dann gehen sie hin und werden Stenotypistinnen.
Gilbert Keith Chesterton
Wer häßliche Gedanken in wohlgeformten Sätzen formuliert, der sündigt doppelt.
Gregor Brand
Anders zu sein ist ein Luxus, den man mit Einsamkeit bezahlen muss.
Gudrun Zydek
Das Temperament mancher Leute läßt sie bald einer und derselben Sache müde werden, Beharrlichkeit und Ausdauer können sie nicht ertragen. Ein und dasselbe Studium lange fortzusetzen, ist für sie ebenso unleidlich wie für eine Hofdame, lange in derselben Kleidung oder nach derselben Mode zu erscheinen.
John Locke
Leben ist Chaos. Das sollte man genießen.
John Lydon
Es gibt kein unglücklicheres Wesen unter der Sonne als einen Fetischisten, der sich nach einem Frauenschuh sehnt und mit einem ganzen Weib vorlieb nehmen muß.
Karl Kraus
O Tod, wie bitter ist der Gedanke an dich! wie schnell dein Kommen! wie geheim dein Weg! wie zweifelhaft deine Stunde! wie umfassend deine Herrschaft!
Luis de Granada
Was wir oft beim Manne als "Muth" bewundern, ist größtenteils nichts weiter, als Wallung von Furcht und Stolz, die nach kurzer Zeit wie Schaum zusammensinkt.
Martin Heinrich
Wer behauptet, München sei eine Weltstadt mit Herz, der hat keines.
Oliver Hassencamp
Wärme des Lebens ist das Spüren von Gegenwart, Freiheit, Glückseligkeit, Sensitivität und Liebe, alles in einem.
Peter Lauster
Wenn die Dinge uns brennend auf den Leib rücken, muss eine Kritik entstehen, die das Brennen zum Ausdruck bringt. Sie ist keine Sache richtiger Distanz, sondern richtiger Nähe.
Peter Sloterdijk
Derjenige, der keine Feinde hat, den ruinieren seine Freunde.
Tacitus
Daß dereinst eine Sintflut war, scheint mir kein so großes Wunder wie dies, daß nicht immer eine ist.
Thomas Browne
Ist eine Gesellschaft geneigt, besonders die Risiken zu sehen und zu betonen, hat das zwangsläufig Auswirkungen auf die Innovationsbereitschaft und -fähigkeit.
Uwe Möller