O sagt, ob das glorreiche Sternenbanner noch weht Über unserm freien Land, wo der Tapfern Heim steht?
Francis Scott Key
Aphorismen sind Chiffren aus dem Telegrammkodex für Denker.
Alois Essigmann
Weil der Mensch immer frei bleibt und weil seine Freiheit immer auch brüchig ist, wird es nie das endgültig eingerichtete Reich des Guten in dieser Welt geben.
Benedikt XVI.
Vergesset nie, daß ohne Mäßigung auch die natürlichsten Begierden zu Quellen des Schmerzes, durch Übermaß die reinste Wollust zu einem Gifte wird, das den Keim eures künftigen Vergnügens zernagt.
Christoph Martin Wieland
Der Tag ist vorbei. Die sinkende Sonne macht Mut zum Loslassen.
Ernst Ferstl
Es ist beschämender seinen Freunden zu misstrauen als von ihnen getäuscht zu werden.
François de La Rochefoucauld
Es kommt selten so gut wie erhofft, aber auch selten so schlimm wie befürchtet.
Gerhard Cromme
Zeitungslos Liebe Zeitung, sei bescheiden, Welch ein Schicksal mußt du leiden: Heute beherrschst du die Welt komplett, Morgen verstoßen sie dich aufs Klosett.
Heinrich Vierordt
Die meisten Menschen würden sich beleidigt fühlen, wenn ihnen eine Beschäftigung vorgeschlagen würde, Steine über eine Mauer zu werfen und sie dann wieder zurückzuwerfen, bloß um ihren Lohn damit zu verdienen. Aber viele werden in keiner würdigeren Weise beschäftigt.
Henry David Thoreau
Was die Perle für die Muschel, das ist die Liebe für manches Frauenherz – sein einziger Schatz, aber auch seine einzige unheilbare Krankheit.
József Eötvös
Zeit vollendet sich in jedem Augenblick.
Kurt Marti
Genug zu haben ist Glück, mehr als genug zu haben ist unheilvoll. Das gilt von allen Dingen, aber besonders vom Geld.
Laozi
Das wahre Ziel des Lebens ist, daß wir das unendliche Leben kennenlernen.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Um zu erproben, welch ein lästiges Geschenk des Himmels der Verstand sei, muß man täglich mit einem Schirme ausgehen und am Ende des Jahres die unvorhergesehenen Regentage zählen.
Ludwig Börne
Der Staatsdienst muss zum Nutzen derer geführt werden, die ihm anvertraut werden, nicht zum Nutzen derer, denen er anvertraut ist.
Marcus Tullius Cicero
Abhängigkeit ist das Los der Frauen, Macht ist, wo die Bärte wachsen.
Molière
Was ist die Liebe? Eine Leidenschaft, welche den Erdkreis auf die eine Seite legt und auf die andere nichts als den geliebten Gegenstand.
Napoléon Bonaparte
Die Frau ist das Muster, nach dem alles Übrige gebildet wird.
Pavel Kosorin
Wer unfrei ist, ist ausschließlich. Freiheit macht einschließlich.
Peter Horton
Wenn ich nicht mehr neugierig auf meine Gäste bin, kann ich auch meine Zuschauer nicht mehr neugierig machen.
Sandra Maischberger
Unser Wissen ist Vermutung und unser Tun ist Streben.
Theodor Gottlieb von Hippel