Der Mutige fürchtet seine Gegner, der Feigling seine eigenen Ängste.
Francisco de Quevedo
Der höchste Friede, den die Seele kann genießen, ist, wenn man sich kann eins mit Gottes Willen wissen.
Angelus Silesius
Wir können unmöglich schweigen über das, was wir gesehen und gehört haben.
Bibel
Das Herz kennt Gründe, von denen der Verstand nichts weiß.
Blaise Pascal
Geblendet vom Glanz des Fortschritts sehe ich jetzt schwarz.
Bruno Ziegler
Ein Weiberfeind ist ein Mann, der durch Schaden klug wurde.
Erhard Blanck
Wir sind eine Gesellschaft notorisch unglücklicher Menschen: einsam, von Ängsten gequält, deprimiert, destruktiv, abhängig - jene Menschen, die froh sind, wenn es ihnen gelingt, jene Zeit totzuschlagen, die sie ständig einzusparen versuchen.
Erich Fromm
Die Menschheit verurteilt den einzelnen zur Todesstrafe und begeht dadurch gegen ihn ein größeres Verbrechen, als er gegen sie begangen hat, indem sie ihm die Besserung unmöglich macht.
Friedrich Hebbel
Wenn Reich nach Geld heiratet, dann stehen die Klauseln Trauzeugen.
Hans Arndt
Jede Seele ist eine Brücke: Wer sie schreiten will, muss sich selbst überwinden.
Hans Lohberger
Neue Männer braucht das Land.
Ina Deter
Es ist schön, den Augen dessen zu begegnen, dem man soeben etwas geschenkt hat.
Jean de la Bruyère
Und die Jahre schwanden, und die Welt war nicht mehr die Wunderwelt, die sie gewesen.
Jens Peter Jacobsen
Lebe nicht für kurze Zeit, Lebe für die Ewigkeit!
Johann Wilhelm Ludwig Gleim
Wenn es vorwärts geht, fragt keiner, wohin?
Klaus Klages
Du hast schwerlich jemanden zu Gesicht bekommen, der unglücklich geworden wäre, weil er sich mit dem, was in der Seele eines anderen vorgeht, nicht befaßt hat; der aber muß unweigerlich unglücklich sein, der den Regungen der eigenen Seele nicht nachgeht.
Marc Aurel
Sie sagen, die Hoffnung sei etwas Schönes. Ach, sie muß viel mehr als das sein, was Sie sagen, um mehr als die Hälfte der Welt zu nähren, wie sie es tut. Ich bin eine der Anhänglichsten an ihrem Hof.
Marie de Sévigné
Wir können es nicht lassen, zu fragen, und das arme "Warum?" kommt hervorgekrochen, wandert hin und her, pflanzt sich auf da und dort. Ob von schüchterner, ob von kecker Art, ob es verweilt, sich vertieft oder nur flüchtig vorüberhuscht, ob es von Flüchen empfangen wurde oder mit lauten Jubelrufen – am Ende gleitet es immer unbefriedigt und beschämt in sein Nebelreich zurück.
Marie von Ebner-Eschenbach
Die meisten Menschen verziehen die Miene und sprechen lauter, wenn ihre Stärke nachläßt.
Michel de Montaigne
Die Menschen werden nur durch die Macht des Gesetzes auf den Pfad der Gerechtigkeit hingedrängt.
Platon
Stets wird der Argwohn voller Augen stecken.
William Shakespeare