Wir sind so gewohnt, uns vor anderen zu verbergen, daß wir uns schließlich vor uns selber verbergen.
François de La Rochefoucauld
Man kann meist viel mehr tun, als man sich gemeinhin zutraut.
Aenne Burda
Was nützt eine Venus, wenn sie aus Marmor ist?
Anonym
Ruhevoll werden und begehrungslos, die Welt verstehen und über ihre Schwächen lächeln, das ist dein Glück, alte Seele!
August Pauly
Gerechtigkeit gegen alle bedeutet die wahre Liebe zu dem Einen.
Bettina von Arnim
Die meisten Naturforscher pflegen heute als Philosophen einen 150 Jahre alten Materialismus, dessen Unzulänglichkeit allerdings nicht nur die Fachphilosophen, sondern alle dem philosophischen Denken nicht zu fern Stehenden, längst durchschaut haben.
Ernst Mach
Wieviele vergängliche Bücher braucht es, um ein einziges dauerndes hervorzubringen!
Hans-Dietrich Genscher
Fehler sind Werdespuren. Mit dem Fortschreiten des Werdens werden sie abgelegt.
Heinrich Lhotzky
Der Aphorismus ist so etwas wie ein Edelstein, der durch Seltenheit an Wert gewinnt und nur in winzigen Dosen ein Genuss ist.
Hermann Hesse
Das ist das Zeichen eines zerstörten Jungen. Man muss sich fragen, warum sich ein Athlet, der keine Wettkämpfe bestreitet, dopen sollte.
Jean-Marie Leblanc
Unsere Wünsche sind Vorgefühle der Fähigkeiten, die in uns liegen, Vorboten desjenigen, was wir zu leisten imstande sein werden.
Johann Wolfgang von Goethe
Der Mensch ist eine Maschine, welche so zusammengesetzt ist, dass es unmöglich ist, sich zunächst von ihr eine deutliche Vorstellung zu machen und folglich sie zu definiren. Desshalb sind alle Untersuchungen theoretischer Natur, welche die grössten Philosophen angestellt haben, das heisst, indem sie gewissermassen auf den Flügeln des Geistes vorzugehen versuchten, vergeblich gewesen.
Julien Offray de La Mettrie
Nicht der Himmel richtet die Menschen zugrunde, sondern die Menschen tun es selbst, indem sie die ewigen Gesetze übertreten.
Konfuzius
Würde man Menschen mit Katzen kreuzen, würde dies die Menschen veredeln, aber die Katzen verschlechtern.
Mark Twain
Am Ende des Weges mag der Pessimist recht bekommen, aber unterwegs hat es der Optimist leichter.
Otto Ernst
Im Lenz, im Lenz, Wenn Veilchen blühn zuhauf, Gib acht, gib acht, Da wachen die Tränen auf. Im Herbst, im Herbst, Fiel alles Laub vom Baum. Ach, Liebe und Glück Vergangen wie im Traum! Gib acht, gib acht, So ist der Dinge Lauf: Blumen und Wunden Brechen im Frühling auf.
Paul Heyse
Gewöhnlich sind wir völlig vorbereitet für die Dinge, die wir nicht mehr beeinflussen können.
Pavel Kosorin
Es ist anzunehmen, dass es eine ganze Reihe anderer Zivilisationen im Kosmos gibt.
Stephen Hawking
Wer bei uns einen Porsche in der Nagellackfarbe seiner Frau bestellt, wird ein Fahrzeug in dieser Farbe bekommen.
Wendelin Wiedeking
Die Leute, welche die Gesichter schneiden, wechseln; jedoch die Gesichter bleiben.
Wilhelm Raabe
Manche Menschen haben einen Geist wie eine Flipperkugel: er kommt nie zur Ruhe.
Wolfgang J. Reus