Die Philosophen verdammen den Reichtum nur, weil wir ihn schlecht gebrauchen.
François de La Rochefoucauld
Wer nach ewigem Ruhme strebt, hat im Grunde eine sehr schwere Arbeit, da es nur zwei unvergängliche Orte gibt, in denen ein solcher Ruhm möglich ist, den Himmel und die Hölle.
Adalbert Stifter
Genialischer Übermut reißt leicht zu wilden Ausschweifungen.
August Wilhelm von Schlegel
Man kann auf eine Art zuhören, die mehr wert ist als das Gefälligste, was man sagen kann.
Charles Joseph de Ligne
Wie sich Beruf und Liebe, die Allesfordernden, einen? Liebt den Gefährten, und liebt seine Berufung dazu.
Eberhard Puntsch
Die Ironie ist eine Beleidigung in Form eines Kompliments.
Edwin Percy Whipple
Politiker wirbeln immer nur den Staub auf, den wir dann schlucken müssen.
Erhard Blanck
Es gibt keine Romanhelden mehr, weil es keine Individualisten mehr gibt, weil die Individualität verlorengegangen, weil der Mensch einsam, jeder Mensch gleich einsam, ohne Recht auf individuelle Einsamkeit ist und eine namen und heldenlose Masse bildet.
Günter Grass
Vernichtung allein bahnt den Weg zu radikaler Erneuerung.
Hermann von Keyserling
Alles Vergängliche Ist nur ein Gleichnis Das Unzulängliche, Hier wirds Ereignis; Das Unbeschreibliche, Hier ist es getan; Das Ewig-Weibliche Zieht uns hinan.
Johann Wolfgang von Goethe
Die geistlichen Herren haben immer die schmackhaftesten, die süßesten Besitztümer.
Jeder Zufall sucht sein Schicksal.
Ludwig Drahosch
Rund ist die Erde. Jeder eine Mitte.
Manfred Hinrich
Ein Händler in Versprechungen.
Maurice Chevalier
Durch eine Autobiografie verliert man gewöhnlich auch noch den Rest seiner Freunde.
Robert Neumann
Schaffen Sie sich eine neue, starkmütige Anschauung von Treue. Was die Menschen sonst Treue nennen, verweht so schnell.
Rudolf Steiner
Alte Kirchen haben gut Geläut.
Sprichwort
Von dem Augenblick an, wo man liebt, sieht selbst der Klügste kein Ding mehr so, wie es wirklich ist.
Stendhal
Die höchste Ruhegebung kommt einem aus dem Memento mori, und eine Viertelstunde auf dem Lichtenfelder Friedhof rückt einen immer wieder zurecht.
Theodor Fontane
Es gibt ein Reich der Freiheit, Ruhe und stolzen Gelassenheit, dessen Bürgerbrief wir zu besitzen glauben, und das uns keine Macht der Welt entreißen soll, in dem man den Sieg gerade dann am festesten hält, wenn die Widersacher am lautesten den Sieg über uns kreischen.
Wilhelm Raabe
Die Frau bringt in der Liebe größere Opfer als der Mann.
Wilhelm Vogel