Wir haben nicht Energie genug, um unserer Vernunft bis ans Ende zu folgen.
François de La Rochefoucauld
Eine Eigentümlichkeit des Chamäleons ist sein Vermögen, zur gleichen Zeit nach verschiedenen Richtungen sehen zu können, mit dem einen Auge gen Himmel, mit dem anderen zur Erde. Es gleicht darin manchem Kirchendiener, der dasselbe ebensogut kann.
Alexander von Humboldt
Auch die dümmste Frau ist hundertmal schlauer als der klügste Mann.
Alexandre Dumas der Ältere
Das Land ließ sich mit unserer möglichen Vorstellung vergleichen, wie der kultivierte Teil des Infernos sein muss.
Charles Darwin
Unerfüllte Hoffnungen sind nicht so schlimm wie enttäuschte Erwartungen.
Ernst Reinhardt
Was das türkische Volk braucht, und was seine wirklichen Freunde ihm wünschen, ist Bewegungsfreiheit für seine geistige, politische und materielle Entwicklung, die jetzt total unterbunden ist. Es ist dann alle Aussicht vorhanden, dass es zu seiner Zeit ein brauchbares Mitglied der europäischen Völkerfamilie werden wird.
Friedrich Schrader
Wahrheit kann nach ihrem innern Wesen nichts anders sein als gut.
George Gordon Byron
Für alle Vernunft habe ich beliebig viel Zeit, für Unvernunft nicht eine Minute.
Hans Fallada
Anstatt das Automobil immer weiter zu entwickeln, sollten wir uns überlegen, wie wir Mobilität in Zukunft anders gestalten.
Hans-Peter Dürr
Den Verstand, Witz etc. des andern (Ehe) kriegt man satt, nie sein gutes Herz: nur dieses ist unerschöpflich.
Jean Paul
Der Wahn ist der Proteus, der sich in tausend häßliche und würdige Gestalten verstellt.
Johann Jakob Mohr
Wer für alles gleich Dank begehrt, Der ist selten des Dankes wert.
Johannes Trojan
Die Ehe ist das gefährlichste Unternehmen.
Johannes von Müller
Ich glaube, daß kein Mann jemals ein rechtes Leben gelebt hat, der nicht durch die Liebe einer Frau gebessert, durch ihren Mut gestärkt und durch die Weisheit ihres Herzens geführt worden ist.
John Ruskin
Glaube wird nicht untergeh'n, Glaubenslehrejn sind kein Glaube. Gott herrscht in den ew'gen Höh'n Und der Meinungskampf im Staube.
Ludwig Bechstein
Und befreit die Todesstunde Deines Wesens Kern – Heimwärts in die ewige Heimat Trägt dein Engel deinen Stern.
Manfred Kyber
Überlege einmal, bevor du gibst, zweimal, bevor du annimmst, und tausendmal, bevor zu verlangst.
Marie von Ebner-Eschenbach
Es ist etwas Furchtbares um die Liebe; wenn sie uns nicht edler macht, so macht sie uns schlechter, auch gegen unseren Willen; und in den meisten Fällen wird es bei einem Liebesverhältnis so sein, daß der eine Teil besser wird und der andere schlechter; denn dieses Gemeine ist im Menschen verborgen, daß er Güte mißbrauchen muß.
Paul Ernst
Eine Religion, die sich auf den Verstand gründen will, anstatt auf das Gemüt, ist keine mehr.
Peter Rosegger
Wir ordnen's, es zerfällt. Wir ordnen's wieder und zerfallen selbst.
Rainer Maria Rilke
Müßiggang ist das Ende des Lasters Arbeitssucht.
Walter Ludin