Nur harte Menschen können wirklich zart sein. Was sonst als Zartheit erscheint, ist gewöhnlich nur Schwäche, die leicht in Bosheit umschlägt.
François de La Rochefoucauld
Was nun andererseits die Menschen gesellig macht ist ihre Unfähigkeit, die Einsamkeit und in dieser sich selbst, zu ertragen. Innere Leere und Überdruß sind es, von denen sie sowohl in die Gesellschaft, wie in die Fremde und auf Reisen getrieben werden.
Arthur Schopenhauer
Nichts geschieht, ohne daß ein Traum vorausgeht.
Carl Sandburg
Die Öffentlich-Rechtlichen machen sich in jede Hose, die man ihnen hinhält, und die Privaten senden das, was darin ist.
Dieter Hildebrandt
Wen Gott vernichten will, den macht er wütend.
Euripides
Wer vermag nach Beethoven noch etwas zu machen?
Franz Schubert
Der Friede ist Vater der Wissenschaft.
Friedrich II. der Große
Im achtbarsten Sinne des Wortes Ehe handelt es sich um die gesellschaftliche Erlaubnis, die zwei Personen zur Geschlechtsbefriedigung aneinander erteilt wird, unter Bedingungen, wie sie sich von selbst verstehen, aber solchen, welche das Interesse der Gesellschaft im Auge haben.
Friedrich Nietzsche
Wer das Gegenteil von Gerüchten, die über Ereignisse oder Personen umlaufen, annimmt, trifft oft den wahren Sachverhalt.
Jean de la Bruyère
Vor dem Unendlichen ist eine Bitte um eine Welt und die um ein Stückchen Brot um nichts verschieden, als in der Eitelkeit der Beter.
Jean Paul
Lieber in einem ausgezeichnet, als in vielem mittelmäßig.
Johann Christoph Friedrich Schulz
Wer sich allzu grün macht, den fressen die Ziegen.
Johann Wolfgang von Goethe
Der Mensch kann sich zwar auch ohne Krisen entwickeln, wenn er hellhörig für das ist, was an ihn herantritt, sehr häufig aber schiebt er die unangenehmen Dinge von sich weg. Er hofft, dass sie ihm auf diese Weise erspart bleiben. Das kann Jahre so gehen, bis eine äußere Veränderung das weitere Aufschieben unmöglich macht. Ihm bleibt keine andere Wahl, als hineinzugehen und Veränderungen zu vollziehen. Oder er wird krank.
Jürg Willi
Ab und zu ist Ruhezeit nötig doch nicht jeder vermag den Reichtum der Stille zu ernten.
Karin Heinrich
Ohne Hoffnung, ohne Furcht, also tot.
Manfred Hinrich
Der Hund ist ein Ehrenmann; ich hoffe, einst in seinen Himmel zu kommen, nicht in den der Menschen.
Mark Twain
Unter den Augen unserer Gesetzgeber haben sich die Aktiengesellschaften in organisierte Raub und Betrugsanstalten verwandelt, deren geheime Geschichte mehr Niederträchtigkeit, Ehrlosigkeit, Schurkerei in sich birgt als manches Zuchthaus, nur daß die Diebe, Räuber und Betrüger hier statt in Eisen in Gold sitzen.
Rudolf von Jhering
Wenn es die Nacht nicht gäbe, wüßten wir nichts von den Sternen.
Werner Braun
Wieviel Liebes und Gutes passiert uns doch in der Jugend, worauf wir im Alter nicht mehr mit Sicherheit rechnen dürfen!
Wilhelm Busch
Es ist recht häufig viel besser, die Bedrängten sich ausreden und ausschreien zu lassen, als ihnen zur Geduld zu reden und zu raten.
Wilhelm Raabe
Du mußt den Menschen in dir beherrschen, um den Gott in dir zum Führer werden zu lassen.
Wilhelm Vogel