Selbst die heftigsten Leidenschaften gönnen uns bisweilen ein wenig Erholung, nur die Eitelkeit erhält uns in rastloser Bewegung.
François de La Rochefoucauld
Wie schwer ist's doch, zum Bauche zu sprechen, der keine Ohren hat.
Cato der Ältere
Man überschätzt oder überbetont zumeist das, was man eigentlich nicht ist oder nicht kann.
Eduard von Keyserling
Man muß den Irrtum selbst erfahren, nicht jeden Fehler kann man sich ersparen.
Emanuel Geibel
Gegen den Wind zu kreuzen bringt einen manchmal schneller zum Ziel als mit dem Wind zu segeln.
Hermann Lahm
Man soll an der Natur nicht verzweifeln: Vielleicht entwickelt sie aus dem Känguru noch den Fußgänger des 21. Jahrhunderts.
Jacques Tati
Ein Buch, das nicht wert ist, zweimal gelesen zu werden, ist auch nicht wert, daß man's einmal liest.
Jean Paul
Ohne Profil lebt sich's leichter. Auch als hundertprozentiger Trottel kann man nie mehr als 50 Prozent an Gesicht verlieren.
Karl-Heinz Karius
Die Naturwissenschaft kann nicht nur, sondern muß schlechterdings alles, was es in der Welt gibt, zum Gegenstand ihrer Forschung machen.
Konrad Lorenz
Die Ehe ist ein Bündnis widerstreitender Kooperation.
Lothar Schmidt
Der beste Schauspieler ist man sich selbst.
Manfred Hinrich
Das Fernsehen ist erfunden, das Programm noch nicht.
Man kann von einem Leiden nicht genesen, wenn man es nicht in ganzer Stärke durchlebt.
Marcel Proust
Wer ich bin, ist mir in Jahrzehnten in etwa klar geworden. Nur seit das @ sich an meinen Namen klammert, ist alles wieder unklar.
Nikolaus Cybinski
Unter guten, seelenvollen Menschen trägt sich die Last des Lebens leicht.
Novalis
Das ist das höchste Wunder der Liebe - daß sie selbst die Frauen stumm macht.
Oskar Blumenthal
Monet ist nicht mehr als ein Auge – aber der Himmel weiß, was für ein Auge.
Paul Cézanne
Die Aufrichtigkeit ist – mindestens nach meiner Ansicht – die erste Bedingung jedes geistigen Schaffens.
Sully Prudhomme
Klatschen heißt: anderer Leute Sünden beichten.
Wilhelm Busch
Im Grunde lebt man in einer Lumpenwelt.
Wilhelm Raabe
Die Liebe hat Freude wie Beschwer. Wer der Liebe Freud und Qualen legt' in verschiedne Waagschalen, hielt er ewig sich am Wägen, sie blieben gleichschwer allerwegen.
Wolfram von Eschenbach