Die Launen unseres Gemüts sind noch seltsamer als die des Schicksals.
François de La Rochefoucauld
Der Hundertjährige erzählt, daß er keine Feinde habe. Er lächelt: Ich habe sie alle überlebt.
Anonym
Das Beste kommt bei den Deutschen zum Vorschein, wenn sie aus dem Elend aufstreben: das ist offenbar für sie der richtige Zustand.
Arnold Mendelssohn
Zwang ist der unzertrennliche Gefährte jeder Gesellschaft, und jede fordert Opfer, die um so schwerer fallen, je bedeutender die eigene Individualität ist.
Arthur Schopenhauer
Die Ärzte fangen gewöhnlich dann an Latein zu reden, wenn sie mit ihrem Latein am Ende sind.
Eugen Bleuler
Laß keinen, was er nicht halten kann, dir versprechen! Was nützt es dir, wenn du ihn zwingst, den Eid zu brechen.
Friedrich Rückert
Bin ich meinem Amte in der Tat nicht gewachsen, so ist der Chef zu tadeln, der es mir anvertraut.
Friedrich Schiller
Was lieben wir? Was hat bei uns die Oberhand? Woran denken wir des Morgens am ersten? Und woran den Tag am meisten? Denn daran kann man schon etwas prüfen, wo unser Schatz ist.
Gerhard Tersteegen
Wer gut diagnostiziert und die Wirkungen des Lebensweise, der Gemütsbewegungen wie der Heilmittel gut kennt, wird unter Mithilfe der Natur heilend behandeln.
Giorgio Baglivi
Vorgesetzte sollte man - genau wie die Notleidenden und Ungebildeten, mit besonderer Umsicht behandeln.
Graham Greene
Unser älteste Buch, die Bibel läßt das erste Verbrechen, wodurch das Böse in die Welt kam, von der ersten Lüge ausgehen.
Heribert Rau
Die Menge schätzt nur den Widerschein des Verdienstes.
Johann Wolfgang von Goethe
Wenn die Menschen auf Staatsangelegenheiten, Politik und auch auf ihre eigenen Geschäfte so viel Denken, Sorge, Erwägung verwenden würden, wie sie darauf verschwenden, was sie zu einem Maskenball anziehen wollen, dann liefe die Welt in gut geölten Gleisen.
John Steinbeck
Mitleid und Verachtung sind Geschwister.
Erotik verhält sich zur Sexualität wie Gewinn zu Verlust.
Karl Kraus
Dass Frau Merkel ein Prä hat, ist nach wie vor unbestritten.
Michael Glos
Die Schöpfungen des Genies sind Gemeingut der ganzen Welt.
Pierre Jean David d'Angers
Mein Gott, wie jung bin ich noch, und wieviel Zeit bleibt mir noch zu leiden!
Pierre-Ambroise-François Choderlos de Laclos
Dem abgestumpften Geist erscheint die gesamte Natur bleiern. Für den erleuchteten Geist brennt und funkelt die ganze Welt dank ihres Lichts.
Ralph Waldo Emerson
Wenn die Menschheit sich im Kreis bewegte wie die Sterne, könnte man ihre Bahn berechnen; weil sie fortschreitet und sich nicht im Kreis bewegt, ist die unberechenbar.
Théodore Simon Jouffroy
Junges Volk will seinen Weg gehen.
Wilhelm Raabe