Glück und Unglück der Menschen hängen nicht weniger von ihrem Gemüt als vom Schicksal ab.
François de La Rochefoucauld
Selbstverständlich ist, was man selbst versteht und niemand sonst.
Ambrose Bierce
Ein gutes Weib, das nur deshalb gut ist, weil es fühlt, es müsse so sein, ist immer liebenswürdiger als ein Weib, das nach Grundsätzen gut zu sein strebt.
August von Kotzebue
Welche Geduld, welche Zähigkeit verlangt die Kunst! Nichts ohne Arbeit!
Auguste Rodin
Die Phantasie ist der mächtigste Despot.
Berthold Auerbach
Das Herz kennt sein eigen Leid, und in seine Freude kann sich kein Fremder mengen.
Bibel
... aus den Stürmen seiner Zeit Tief in die Ruh der Einsamkeit Hineinzuflüchten, ziemt dem Weisen, Der gern mit seinem Herzen spricht.
Christoph August Tiedge
Je menschheitlicher ein Volk, je größer die Huldigung des weiblichen Geschlechts.
Friedrich Ludwig Jahn
Vollkommene Dinge lehren Hoffnung.
Friedrich Nietzsche
Zur Strafe, daß der Mensch das Paradies verloren, soll er an einem neuen Paradiese schaffen.
Jeremias Gotthelf
Jede Sünde und Lästerung wird den Menschen vergeben werden, aber die Lästerung gegen den Geist wird nicht vergeben. Auch dem, der etwas gegen den Menschensohn sagt, wird vergeben werden; wer aber etwas gegen den Heiligen Geist sagt, dem wird nicht vergeben, weder in dieser noch in der zukünftigen Welt.
Jesus von Nazareth
Hundert Unglückliche gehen verloren, weil sie niemand zum Gefühl dessen, was sie noch sind, emporhebt.
Johann Heinrich Pestalozzi
Wer sich an eine falsche Vorstellung gewöhnt, dem wird jeder Irrtum willkommen sein.
Johann Wolfgang von Goethe
Es ist doch wenigstens Charakter im Haß.
Eigentlich weiß man nur, wenn man wenig weiß. Mit dem Wissen wächst der Zweifel.
Mißtöne werden schwer vergeben, zumal von dem, der sie selber angeschlagen.
Joseph Victor von Scheffel
Wir sterben viele Tode, solang wir leben, der letzte ist nicht der bitterste.
Karl Heinrich Waggerl
Alle reden vom Wetter, aber keiner tut etwas dagegen.
Mark Twain
Wenn man den politischen Charakter Helmut Kohls in einem Wort zusammenfassen müßte, würde man ihn den Unbeirrbaren nennen. Das ist Kompliment und Kritik zugleich.
Peter Glotz
Die Arbeitslosigkeit sinkt, die Mehrwertsteuer steigt, die Frisur hält.
Ralph Morgenstern
Die Heimat kann man sich nicht aussuchen.
Wladimir Kaminer